„Warum müssen Kinder im Rathaus angemeldet werden?“
Guten Morgen, du Vielfrag [29.12.2013]
„Wie kommen SMS woandershin, und wie so schnell?“
Krippenspiel im Wassermannzeitalter
Der Kinderchor bereitet das Krippensingspiel für Heiligabend vor. Alle Kinder sitzen im Stuhlkreis und die Chorleiterin erklärt, dass sich alle Kinder verkleiden dürfen – als Hirten, Engel oder Könige, wie sie wollen. „Wer weiß denn schon, was er sein möchte“, fragt sie in die Runde. Nuno meldet sich sofort und wird als erstes Kind drangenommen. Wie ein sehr kleines und braves Schulkind aus den 50er Jahren steht er von seinem Stuhl auf, stellt sich in die Mitte vom Stuhlkreis und erklärt: „Ich gehe Weihnachten als Krake. Aber wenn jemand anders ein Hirte sein will, kann ich ein Schaf mitbringen.“
Dann setzt er sich wieder hin, die Chorleiterin ist einen Moment still, dann lächelt sie und fragt das nächste Kind, was es sein möchte. In die vorher schweigende Gruppe ist Bewegung gekommen, und der nächste kleine Junge schließt sich Nuno an: „Als Krokodil.“ Die zahlenmäßig überlegenen kleinen Mädchen retten die traditionelle Vorstellung von einem Krippenspiel, weil sie eine nach der anderen „Engel!“ piepsen. Wir Eltern freuen uns derweil auf ein Bethlehem mit sehr vielen kleinen Engeln und einer andächtigen Krake samt Krokodil an der Krippe.
Da haben die Dornen Rosen getragen
Noch einmal der schöne letztjährige Maria-Flashmob von Esther, unserem Vocalcoach. Mein liebstes Weihnachtslied, gesungen vom „Engel in Stiefeln“ und Heidelberger Chorsängern und Passanten.
Frohe Weihnachten!
Guten Morgen, du Vielfrag [24.12.2013]
„Gibt es den Weihnachtsmann?“
Guten Morgen, du Vielfrag [21.12.2013]
„Aber wie macht der Körper ein Baby?“
Guten Morgen, du Vielfrag [20.12.2013]
„Aber warum dürfen denn Geschwister nicht heiraten? Das ist gemein.“
Drang ihr Bild ins Herz mir ein [Soundtrack]
Die Elterngeneration reagiert auf den Namen unseres Töchterleins fast durchweg mit „Martha, Martha, du entschwandest“, spricht von „unsterblichen Melodien“ und summt etwas an. Nämlich eine Arie aus der Oper Martha von Flotow.
Diese:
Und da unsere Martha ja eine „Talönerin“ ist, wie Nuno sagt, auch noch in ihrer Vatersprache:
Tatsächlich haben wir zu allen in Erwägung gezogenen Namen Lieder gesucht, aber dazu später mehr. Heute belasse ich bei diesen Versen:
„Ach so mild und so rein
Drang ihr Bild ins Herz mir ein…„