Nachbarn

Die Nachbarn haben einen Hund, so einen gelben, der sich immer sehr freut, wenn er rausdarf. Wenn er nach einem Gang mit Herrchen, Frauchen oder der einzigen Tochter der Familie wieder reinkommt, bekommt er vor der Wohnungstür die Pfoten saubergemacht. Entweder macht Herrchen das selbst oder er kontrolliert die Hundefüße, nachdem Frau oder Tochter sie geputzt haben, und da sie nie wirklich sauber und trocken sind, macht er es dann doch besser noch einmal selbst. Und ordentlich.
Wenn unser Küchenfenster offen ist, hören wir jedes Wort auf dem Gang, und wenn sie schimpfen, auch bei geschlossenem Fenster. Kürzlich hatte der Hund Durchfall, wie uns zu Ohren kam. Das Pfotenputzen vor der Wohnungstür dauerte noch länger als sonst, und während des Wischens und Waschens wurden von Vater und Tochter die Details der Hundekotkonsistenz erörtert und in zunehmend scharfen Ton diskutiert, wie es passieren konnte, dass sich das Tier so dermaßen, und etwas mehr Wasser, und hier oben im Fell ja auch, und das stinkt wirklich furchtbar, NEIN, so kannst du nicht in die Wohnung, ksch, und er hatte einfach Durchfall, ich weiß nicht, was er gefressen hat, das ist ja ganz schön widerlich und – dann ging die Tür einer anderen Wohnung auf und: ach, der süße Hund, einfach durch den Teich gelaufen, haha! Das nasse Pfötchen auch noch, nicht, mein Süßer?
Ich bin nicht sicher, ob ich wissen will, wie sie mit Tochter und Hund reden, wenn die Tür zu ist. Aber ich nehme an, die Tochter kann froh sein, wenn sie
Cupído.

Nachbarn

Wir wohnen nun seit fast einem Jahr in dieser Wohnung. Sie liegt in einem Mehrfamilienhaus, in dem die meisten Wohnungen Eigentumswohnungen unterschiedlicher Größe sind, das Haus hat mehrere Flügel und Etagen und es herrscht Ordnung. Die Mülltonnen stehen in einem Metallkäfig, wenn der Trockenraum gesäubert wird, bitte UNBEDINGT die Wäsche abhängen, und kürzlich hat ein nicht zum Haus gehörender Herr alle Namensschildchen an den Klingeln und Briefkästen durch einheitliche Schilder (außer unserem, da hat er sich wohl nicht ans Neuschreiben gewagt) und alle roten, weißen, gedruckten und handgeschriebenen Bitte-keine-Werbung-Aufkleber durch einheitliche weiße Keine-Werbung-bitte-Aufkleber ersetzt. So läuft das hier. Wir sind die einzige Familie mit kleinem Kind – unser Hausbaby, sagte eine Nachbarin von oben – und hinter manche Wohnungstür will ich nicht so genau gucken, aber insgesamt natürlich viel besser als Knaller im Briefkasten, Kotze auf der Schwelle und Penner im Keller. Viel besser.
Den Nachbarn auf unserem Flur haben wir uns vorgestellt, andere haben wir im Treppenhaus oder vor der Tür kennengelernt, aber insgesamt s von vielen anderen habe ich einen Eindruck – aber

Those where these days

Und da sagt er „Ich hab da mal ein kleine Programm geschrieben.“
Und das hat er wirklich! Irgendwas mit Schnittstelle und alles und html und kann man rauslesen und morgen Tabelle und „sortieren?“, klar, auch sortieren.
Wenn ich mit Malte rede fühlt sich das ein bisschen an wie der alberne Versuch, die eigene Beeindruckung zu übesrs

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Ist ein Arzt an Bord?
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Es ist eine wirklich gute Frauenklinik, und die Suche ist, wie ich aus bestens informierten Kreisen weiß, ziemlich dringend.
Sind unter meinen Lesern Gynäkologen oder Gynäkologinnen?
Oder kennen Sie einen solchen auf Stellensuche? Bitte weiterleiten!

Homepage Reinhard-Nieter-Krankenhaus

Carla:
http://www.youtube.com/watch?v=RBUtbsU2RKY

Yolanda:
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Paula:
http://www.youtube.com/watch?v=VY78Emn4zEM&feature=related

„Papi, wenn Du tot bist, was sagst Du dann?“
„Wenn ich tot bin, dann sag ich gar nichts mehr.“
„Sagst Du dann „schade“?“

Federn und viel

Ein Wochenende auf dem Land. Friederike, 3, spielt mit mir Fangen und Verstecken und gruselige Tiere mit wenig Beinen suchen.
Sie findet eine graue Feder, inspiziert sie lange. Schließlich guckt sie mich fest an:

„Ich schenke Dir jetzt diese Feder. Du musst sie mitnehmen und dann zu Hause in Glas mit Wasser stellen. Dann wird daraus ein Vogel. Den musst Du dann in ein kleines Nest setzen, und wenn er groß ist, musst Du ihn fliegen lassen.
Ja? Die Feder ist mein Geschenk für Dich, aber nicht vergessen: Du musst sie zu Hause ins Wasser stellen!“