„para que tú no llores así: no pierdas la esperanza, sé que llegará, llegará…„
Und so ist es! Endlich.
Liebe Cha, lieber Lalo, was für eine wundervolle Nachricht! Alles Gute, viel Glück! ¡Suerte, suerte, suerte!
Edit: Warum dieser Tag gerade heute begangen wird, ist übrigens ganz logisch: TRIsomie EINUNDZWANZIG am 21.3. Klar, wann sonst?
[Foto: Conny Wenk. Dankeschön!]
[Vor dem Supermarkt mitgehört.]
[Wenn ich wüsste wie, würde ich das Lied aus dem Titel ja gerne auch mit Ton laufen lassen…]
Cambia lo superficial
cambia también lo profundo
cambia el modo de pensar
cambia todo en este mundo
Cambia el clima con los años
cambia el pastor su rebaño
y así como todo cambia
que yo cambie no es extraño
Cambia el más fino brillante
de mano en mano su brillo
cambia el nido el pajarillo
cambia el sentir un amante
Cambia el rumbo el caminante
aunque esto le cause daño
y así como todo cambia
que yo cambie no extraño
Cambia todo cambia …
Cambia el sol en su carrera
cuando la noche subsiste
cambia la planta y se viste
de verde en la primavera
Cambia el pelaje la fiera
Cambia el cabello el anciano
y así como todo cambia
que yo cambie no es extraño
Pero no cambia mi amor
por mas lejos que me encuentre
ni el recuerdo ni el dolor
de mi pueblo y de mi gente
Lo que cambió ayer
tendrá que cambiar mañana
así como cambio yo
en esta tierra lejana
Cambia todo cambia …
Pero no cambia mi amor…
[Mercedes Sosa]
Komme gerade mit von zwei Tagen Verabschiedungsfeiern für meinen Doktorvater, mit Konzert und Reden und Gedichten und Orden und Liedern und Wein und Weinen. Als die Studenten „Cambia, todo cambia“ sangen und die letzte Strophe auf ihn umgedichtet hatten, war es ganz um die mühsam bewahrte Fassung geschehen – ich habe glaube ich noch nie bei einer akademischen Verabschiedung so viele Tränen gesehen, sofern ich zwischen den eigenen Tränen etwas sehen konnte, natürlich. Se va…
Über Namen lässt sich trefflich streiten, und treffliche Klischees lassen sich auffahren, doch werde ich mich hier nicht darüber auslassen, was ich von Namen wie „Shakira-Chayenne“ halte.
Bei einigen Namen, die ich in letzter Zeit gelesen habe, frage ich mich aber doch, ob die Eltern das absichtlich machen oder einfach nicht merken, wie sie ihre Kinder nennen. Die Lektüre von Baby-Foren ist in diesem Zusammenhang sehr zu empfehlen.
Eine werdende Mutter in einem dieser Foren wollte ihr Töchterlein Lilli Marleen nennen und bat kürzlich um Rat, weil ihr Freund gesagt habe, es gäbe da ein Lied. Ob das stimme? Sie bekam Zuspruch von anderen Lilli-Marleen-Mamas, aber auch Kritik und scheint sich für Lilly und gegen Marleen entschieden zu haben. Dabei hätte sich Lilli Marleen sicher gut mit Nils-Holger (aus demselben Forum) verstanden. Wenn dann der kleine Nils-Holger und vielleicht Ronja Räu und Pippi Lang aus dem Kinderparadies (jetzt Småland, oder?) abgeholt werden möchten, würde ich mich wohl kurz von Billy und Ingvar losreißen und gucken, ob die Kinder aus Bullerbü auch da sind.
Und bei der Mutter, die ihren ersten Sohn Felix und den zweiten Tristan genannt hat, würde ich gerne mal in ein paar Jahren nach der Gemütslage der beiden Jungen fragen.
Gegen Nachnamen kann man nun wenig tun, aber nicht erst seit der Bekanntschaft mit Marc-Aurel Pickel frage ich mich immer wieder, ob so manche Eltern bei der Kombination Vor-/Nachname etwas übersehen oder diese etwa beabsichtigt haben – wie kürzlich bei dem einen Kinderdarsteller im Film „Sommer vorm Balkon“, der im Nachspann mit dem Namen „Maximilian Moritz“ überraschte.
Da kann Benjamin Blüm doch fast einpacken.
Wir befinden uns mitten in der WM in Deutschland, und da weit und breit keine windfeste Großleindwand zu sehen ist, hier zumindest der Spielplan.
Dieses Mal treffen Deutschland und Argentinien schon in der Vorrunde aufeinander, nämlich heute Nachmittag. Tabelle Gruppe C bisher: 1. Polen, 2. Deutschland, 3. Brasilien, 4. Argentinien.
Edit: Hier gibt es übrigens einen Liveticker.
Der Sonntag hat sich zu unserem Hauptputztag entwickelt, mit in-den-Ecken-saugen und mit etwas Glück sogar mit Fensterputzen. Manchmal. Während ich heute also mit gelben Handschuhen unterwegs bin und über das kleine Küchenradio NDR Kultur höre (mit einem Bericht über Buenos Aires, wie nett), frage ich mich, ob ich wagen kann, dabei das Wohnzimmerfenster offen zu lassen – oder ob mir die Nachbarn dann wieder den Herrn in Grün vorbeischicken?
Vor kurzem haben sich meine Nachbarn nämlich meiner erbarmt und etwas gegen die quälende Einsamkeit am Sonntag getan.
Ich hatte am Sonntag Vormittag in der Wohnung rumgepuzzelt und dabei Musik gehört: h-Moll-Messe von Bach. Im Wohnzimmer war die Musik an und ein Fenster zur Straße auf, ich war in Küche und Bad unterwegs. Als die CD zu Ende ist, habe ich Tango angemacht, ungefähr bei Track #2 und um zwanzig nach eins klopfte es heftig an der Wohnungstür – ein Polizist in voller Motorradmontur. Mit dem Helm durchaus ein bisschen „Sondereinsatzkommando“.
Ich: „Guten Tag?“
Polizist: „Guten Tag. Hören Sie schon den ganzen Morgen klassische Musik?“
Ich: „Öh… den ganzen Morgen, naja, ich habe gerade die h-Moll-Messe gehört.“
Polizist: „Es gab eine Beschwerde von gegenüber. Ihre klassische Musik ist zu laut. Bei offenem Fenster können sie am Sonntag nicht so laut sein!“
Ich: „???“
Polizist: „So eine Musik ist ja auch nicht jedermanns Sache, und sie läuft wohl schon den ganzen Tag sehr laut.“
Ich: „??“
Ich wollte ihn fragen, ob das sein ernst sei, es sah allerdings auch ohne Nachfrage so aus, als sei er nicht zu Scherzen aufgelegt. So habe ich nur vorsichtig darauf hingewiesen, dass meine Anlage nicht besonders groß ist (Minianlage mit kleinen Boxen) und dass ich nur die Messe gehört habe und vorher weitgehend geräuschlos am Schreibtisch saß.
Polizist: „Sie müssen die Sonntagsruhe einhalten, und so ’ne Musik ist auch nicht nach jedermanns Geschmack. Da beschweren sich die Leute.“
Ich hätte ihn auch noch gerne drauf hingewiesen, dass wir hier mitten in der Innenstadt und zwei Schritte neben der Fußgängerzone sind, über 3 Kneipen wohnen, gegenüber einen Dönerladen und hinten raus eine Pizzeria haben, alle Kneipen ihre eigene Musik und Außenbestuhlung haben und dass es hier oft wirklich laut ist – bin aber davon ausgegangen, dass er das bemerkt haben muss, als er sein Motorrad vor dem „Bismarckstübchen – ab 8 Uhr geöffnet – kein Essen“ geparkt hat. Allerdings spielen die anderen keinen Bach, zugegeben. Was ja besonders unangenehm für den Sonntagsfrieden ist.
Auch hätte ich ihm gerne gesagt, dass – a propos „nicht jedermanns Geschmack“ – ich nur was für die ästhetische Bildung unseres Viertels tun wollte. Hatte aber nicht den Eindruck, dass er Sinn dafür gehabt hätte. Also habe ich mir das alles verkniffen, mich artig entschuldigt und versprochen, am nächsten Sonntag keinen Bach zu spielen.
Musikwünsche, anybody?