Neue Perspektiven

Meine Freundin M. ist Psychologin und arbeitet im Moment mit Zwangspatienten. Also mit Leuten, die zwanghaft Dinge tun, nicht mit Leuten, die gezwungen sind, ihre Patienten zu sein, Sie verstehen mich schon.
Ihre aktuelle Patientin hat vor allem einen sehr ausgeprägten Wasch- und Putzzwang, gegen den sie nun mit täglicher Gesprächstherapie und Konfrontation angehen. Diese Woche hat Freundin M. einen Tag bei der Patientin und ihrer Familie verbracht (zwei Kinder und ein Ehemann, die nichts aus der infektiösen Welt da draußen mit ins Haus bringen dürfen, die sich nicht allein die Schuhe ausziehen, den Ranzen abnehmen oder auch nur die Haustür aufschließen dürfen, die quasi erst durch ein Desinfektionsbad müssen, bevor sie klinisch rein den Wohnbereich betreten). Bei ihnen zu Hause, da wo es also richtig weh tut, haben sie geübt, Dreck auszuhalten: Das kleine Kind dufte beispielsweise einmal allein von draußen reinkommen, ohne dass die Mutter eingreifen und es abkärchern konnte. Dann haben sie mutwillig Schmutz in die Wohnung getragen – naja, „Schmutz“: Sie haben im Garten ein paar Grashalme abgeschnitten und einzeln ausgelegt, und die Frau durfte sie nicht sofort aufsammeln und den Boden wischen. Dann hat meine Freundin sogar ein bisschen Blumenerde auf dem Laminat verteilt, worauf die arme Patientin wohl hysterisch reagiert hat – man müsse Bagger kommen lassen und das Haus abreißen, das sei nicht wieder gutzumachen.
Die letzte Übung des Tages war „ungründlich putzen“. Extra eine Ecke im Flur auslassen. Nur einmal pro Zimmer das Wischwasser wechseln. Die beim Putzen entstandenen Fingerabdrücke nicht gleich wieder desinfizieren.
Es ist für alle Beteiligten ganz furchtbar und die Frau tut mir wirklich leid, aber bei der letzten Übung musste ich doch sehr lachen – Kurse in „ungründlich putzen“! Das kann ich! Ich schmeiß die Diss und biete Seminare zu schlechter Haushaltsführung an.
Inhalt der ersten Stunden werden Nicht-unter-dem-Schrank-fegen, Handtücher-nicht-auf-identische-Größe-falten und Nur-um-die-Blumentöpfe-
herum-wischen behandelt, der Aufbaukurs umfasst Wollmäuse-hegen, Kontoauszüge-irgendwo-liegen-lassen und Krümel-auf-der-Tischdecke-ignorieren.

Der Professionalisierungsbereich könnte nach mehrjährigem Training mit dem Modul „Die Tiefen des Kühlschranks – Schimmel, ignorieren und züchten“ abgeschlossen werden.


Geburtstagsgeschenk


„Hey“, sagte mein Freund Th., „Du bist manchmal ganz schön selbstbewusst.“
Ich bin da nicht so sicher, aber das, was Günter Grass hier in der Hand hält, mit gelber Schleife umwickelt, ist mein Buch.


(Wer die Dame ist, weiß ich nicht; ich bin’s nicht.)
Ich habe es ihm am Samstag bei seiner Geburtstagsfeier in unserer Stadt geschenkt, und hier liegt es tatsächlich mitten auf seinem Geburtstagstisch, neben der rot-weißen Blechtrommel:


[beide Fotos Tageblatt]

Allerdings habe ich es ihm nur in die Hand gedrückt, etwas von „Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag … bin Übersetzerin … Buch schenken… schöne Illustrationen“ stotternd.
Was ich – bewusst – nicht getan habe: Mir – wie die Dame auf dem Foto – die Blechtrommel signieren lassen. Ein Geschenk zu machen erschien mir viel schöner, und das finde ich immer noch.
Was ich ebenfalls nicht getan habe, wonach mich aber jetzt natürlich alle fragen: Etwas in das geschenkte Buch schreiben, oder eine Karte dazulegen. Weil mein Sternzeichen „Pessimist“ ist, und ich hätte nie gedacht, dass ich bei einer Veranstaltung mit 2.500 Leuten einfach am Ende
ohne Dängeln und Schlangestehen zur Hauptperson gehen kann. Da aber mein Aszendent „Man weiß ja nie“ ist, habe ich drei Minuten vor Aufbruch zu Hause doch noch eine Schleife um das Buch gewunden und es eingepackt – für Karten war da keine Zeit, und zur Frage „eine einpacken? Im Saal beschreiben?“ sagte der Pessimist in mir: „Quatsch. Wozu. Du wirst das Buch eh nachher wieder nach Hause tragen.“ Und der Realist: „Um Herrn Nobelpreis eine Karte zu schreiben, brauchst Du sowieso länger als einen Abend.“ Womit er vermutlich recht hatte.
Ist auch ganz egal: Ich habe Günter Grass meine Übersetzung geschenkt, ich habe ein Foto von ihm mit dem Buch in der Hand, und jetzt liegt dieses Buch vermutlich irgendwo bei ihm zu Hause. Das bereitet mir auch heute noch eine kleine glucksende Freude.

Der Autor dieses Lyrikbandes selbst hat es übrigens ähnlich gemacht, als er hier in Deutschland war. Sein erster Weg führte zu Lichtenberg, und er wollte unbedingt ein Foto von ihm, Lichtenberg, mit seinem, meinem, unserem Buch in der Hand:



[Foto: Percanto]

Hat irgendwie Ähnlichkeit mit Amélies Gartenzwerg, unser Buch.

Fakirstochter

Manche Mütter sind mir dann doch etwas zu entspannt mit ihren Kindern.
Am Nachmittag habe ich bei meiner Cousine ausgeholfen, Modedesign mit Schneiderwerkstatt im Laden. Eine Frau mit kleiner Tochter, maximal ein Jahr alt, guckte sich neben dem großen Spiegel, wo die Kleider bei Anproben abgesteckt werden, eingehend die Pullover an. Werkstatt, Schneidern, Abstecken: Da liegt schon mal was rum, Fäden, Pailletten oder Stecknadeln findet man eigentlich immer.
Das kleine Mädchen saß auf dem Fußboden, die Mutter stand mit dem Rücken zu ihr in den Pullovern und fragte mich nach einer größeren Strickjacke. Wollte ich ihr gerne suchen, da ich aber auf dem Weg zu ihr sah, dass dem Kind ein Stecknadelkopf aus dem Mund schaute, bin ich erst einmal vorsichtig in die Knie gegangen. „Na, darf ich dir das mal wegnehmen?“, bloß nicht erschrecken, atme jetzt bitte nicht tief ein, um besser schreien zu können, Kind!
Nadel gerettet und ich erklärte der Mutter, dass ich ihrer Tochter nur kurz die Stecknadeln aus dem Mund nehmen würde, dann käme ich zu ihr, währenddessen überprüfte ich noch Händchen und Mund, gut, alles in Ordnung, Kind soweit entnadelt und keine weiteren in Reichweite.
Die Mutter warf einen knappen Blick über die Schulter, „Nadeln? Ah ja, und? Haben Sie die Jacke jetzt auch in weit?“
Nadeln sind die neuen Kekse, oder wie?

Falsche Zielgruppe

Ein älterer Herr mit langem Haar unter der Mütze geht mit einem kleinen Jungen an der Hand durch die Fußgängerzone.
„Wir gehen gleich zur Mama“, sagt der Herr, „ich will nur kurz hier gucken.“ Die beiden bleiben vor dem Schaufenster des Schuhladens stehen und betrachten schweigend die Auslage.
Nach einer Weile schüttelt das Kind den Kopf: „Hier gibt es aber keine Schuhe für Opas.“
Der Herr: „Nein?“
Das Kind: „Nein. Nur Schuhe für Onkels.“

Anteilnahme

Schon wieder eine Erkältung, die aber brav sukzessive verläuft, erst Halsweh (so geht’s immer los), dann wandert es rum. Jetzt sind wir bei Schnupfen, und als ich vorhin mal wieder in der Sparkasse war (Aktion im Automaten steckengelassene Karte, Episode 7, Teil „Ihre Karte wird aus Sicherheitsgründen einbehalten“) und mir beim Warten die tränenden Augen hinter der beschlagenden Brille trocknete, fragte mich die Dame an der Information mitleidig: „Oh, haben Sie neue Kontaktlinsen?“
Neue Kontaktlinsen, traue der Sache aber noch nicht und habe sicherheitshalber auch die Brille aufgesetzt? Neinm, nmur Schnmpfn.
[Und Kartesperren kostet 10 Euro. Entsperren viel Zeit.]

Austausch der Wimpel

Montagmorgen, Job #1, mir gegenüber sitzen ein etwas behäbiger Russe und sein Vater, der einen Deutschkurs besuchen soll. Er, der Vater, ist Jahrgang 1940, trägt einen dunkelblauen Anzug, Hemd und Krawatte; er ist sorgfältig rasiert und hat auffallend gepflegte Hände. Auf dem linken Glas der Lesebrille klebt ein weißer Aufkleber, „+2,00 „. Das Gespräch läuft weitgehend über seinen Sohn, der meine Erklärungen übersetzt, der Vater wirkt hochkonzentriert, fragt nach, nickt.
Irgendjemand hat alle zwölfundreißig VHS-Kugelschreiber aus meinem Büro entführt, also krame ich meinen eigenen Kugelschreiber aus dem Rucksack. Der Herr tut es mir nach, holt ebenfalls einen Kuli aus seinem kleinen Lederhandtäschchen und wir nehmen seine Daten auf.
Er ist Historiker, wir klären den Antrag auf einen Integrationskurs und stufen ihn für Grundstufe 1 ein. Die russischen Info-Blätter liest er genau durch und notiert sich die Namen der Lehrer, die auch russisch sprechen. Während ich die Formulare fertig mache, redet er längere Zeit auf seinen Sohn ein, wird immer leiser, am Ende guckt er mich fragend an.
Zeit für meinen einzigen russischen Satz:
„Я не говорю по-русски.
[= Ich spreche kein Russisch.]
Russischer Herr [mit aufblitzenden Augen]: „Ah. Sprechen Sie ein wenig Deutsch?“
Percanta [zeigt mit Zeigefinger und Daumen etwa 1cm auseinander]: „Ein wenig, ja.“
Wir lachen, er unterschreibt das letzte Formular, packt seine Sachen ein und verabschiedet sich. An der Tür dreht er um, legt mir seinen Kuli auf den Tisch, „Entschuldigung“.
„Nein, das war Ihrer“, ich schüttele den Kopf und gebe ihm seinen Stift zurück.
Er wehrt ab, nimmt meinen Kugelschreiber und legt seinen eigenen wieder vor mich. Seine Hände drehen sich umeinander, „Wechsel“.
Mein Kugelschreiber ist nichts besonderes, einer von zahllosen Werbekulis, allerdings einer der ganz wenigen, die wirklich gut schreiben – weshalb ich ihn eigentlich gerne behalten hätte. Wie aber nicht eingehen auf diese Geste? Gut, wir tauschen also Kugelschreiber. „Gauloise“ gegen „Quelle“, für die Deutsch-Russische-Freundschaft.
Cпаcибо.
пожалйста, не стоит.

Einfach voll Vollkorn

Beim Bäcker. Ich packe mein Wechselgeld und das Brot ein. Der Kunde neben mir, ein bisher geduldiger und freundlicher Herr mit angegrauten Haaren, weist auf das Regal.
„Das Vollkornbrot, woraus ist das?“
Die junge und ebenfalls freundliche Verkäuferin zeigt auf das Krustenbrot, „das hier?“
Herr: „Nein, das darunter, das Vollkornbrot. Was ist da drin?“
Verkäuferin: „Das Vollkornbrot? Da ist nichts drin.“
Herr: „Aber woraus ist das?“
Verkäuferin: „Woraus das ist? Ganz normal, Vollkorn.“
Herr: „Ja, aber ist das ein Roggenbrot?“
Verkäuferin: „Nein, Vollkorn. Nicht Roggen“ [zum männlichen Kollegen:] „Haben wir Roggen, nee, oder?“ [Kollege schüttelt den Kopf]
Herr: „Aber woraus ist das gemacht?“
Verkäuferin: „Aus Vollkorn.“
Zweite Verkäuferin aus dem Hintergrund: „Im Vollkornbrot ist nur Vollkorn, sonst nichts.“
Herr: „Ja, aber woraus?“
Verkäuferin: „Ganz normal, aus Vollkorn.“
Herr: „Ja, aber was ist da drin?“
Verkäuferin: „Sonst nichts. Nur Vollkorn. [leicht verzweifelt] Aber wir haben hier auch eins mit Sonnenblume.“
Herr: „Aber das Vollkornbrot…“

Bevor die Verkäuferin und der Herr, der nicht in der Lage war, seine Frage umzuformulieren, in die Endlosschleife gingen, habe ich mich dann kurz eingeschaltet. Klugscheißen beim Bäcker: „Entschuldigung, die Frage ist glaube ich, aus welcher Art Getreide das Brot ist… Weizen, Roggen, Gerste, Hafer.“ [Mein Tipp: Weizen]
Herr: „Ja, genau, Danke.“
Verkäuferin: „?“

Was genau lernt man eigentlich in 3 Jahren Ausbildung zur Bäckereifachverkäuferin? Dass 2 Croissants plus ein Landbrot 4,40 € macht?
[Landbrot besteht übrigens aus Land, klar, und Weltmeisterbrötchen aus Italienern.]

Wo die Butter liegt

Im Gang mit Kaffee, Knäckebrot und Müsli hocke ich vor dem Regal und inspiziere die Espresso-Sorten, als mich eine etwas wacklige alte Dame anspricht: „Können Sie mir vielleicht sagen, wo die Butter ist? Ich bin sonst nicht so vergesslich, aber ich kann mich nicht erinnern, wo die Butter ist.“
Wir gehen gemeinsam zum Kühlregal und versuchen, über die Butterstücke gebeugt, ihrer Erinnerung auf die Sprünge zu helfen; nein, sie weiß nicht mehr, welche Butter sie normalerweise kauft. „Eigentlich bin ich nicht so vergesslich, vielleicht das Wetter…“
Wir entscheiden uns für ein normales Stück „Deutsche Markenbutter“, sie steckt es in die Einkaufstasche, der rosa Pullover ist ein wenig fleckig, die Haare stehen am Hinterkopf ein bisschen wirr. „Ach wissen Sie“, seufzt sie, „ich werde nämlich nächste Woche 87. Und eigentlich ging es mir auch gut, aber seit mein Mann im Januar gestorben ist, da geht es bergab mit mir. Aber dass ich mich so schlecht erinnern kann wie heute. Mein Mann war 90, und er ist einfach umgefallen. Einfach im Büro umgefallen und war tot. Seitdem geht es mir nicht mehr so gut.“
Wir stehen an der Kühltheke, sprechen von ihrem Geburtstag, sie erzählt von ihren Kindern, die nächste Woche kommen werden, der Junge wohnt hier, ihre beiden Mädchen sieht sie selten, aber sie rufen jeden Abend an. Ihr Mann war bekannt in der Stadt, sagt sie, erst war er Busfahrer, dann hat er im Büro arbeiten können, mit den Buslinien, das war gut, und als er in Rente ging, hat sie auch aufgehört zu arbeiten. ‚Was sollst du arbeiten, wenn ich hier zu Hause bin‘ hat er gesagt, ‚das müssen wir doch nicht.‘ Sie kommt jeden Tag runter in die Stadt, zu Fuß eine Strecke von sicher 3 km, ihr Mann hat immer gesagt, dass sie sich bewegen soll, raus soll, so macht sie jeden Tag diesen Gang, geht einkaufen, bummeln, ein bisschen unter Leute, und fährt dann meist mit dem Bus wieder rauf.
Schlagsahne steht noch auf ihrem Zettel, die hatte sie schon gefunden, und Fleisch mit einem Fragezeichen.
„67 Jahre waren wir verheiratet“, sagt sie, und ich muss kurz rechnen, ob das sein kann, ja, es kann. Sie war 20 und evangelisch, er katholisch, und sie hatten sich kaum kennengelernt, da hat er gesagt, das ginge ja nicht, wenn sie mal Kinder hätten und die evangelisch wären und er katholisch, das machen wir lieber gleich richtig, und so ist er evangelisch geworden, obwohl sie ihm doch gesagt hatte, er könnte auch gerne weiter zu St. Michael gehen, in der Straße, wo auch ihre Eltern wohnten.
„67 Jahre verheiratet, und es war eine gute Ehe. Und im Januar ist er gestorben. Ich werde ja nächste Woche 87.“ „So lang, 67 Jahre, das ist wunderbar… Sie sagen, Sie waren glücklich?“
„Oh ja. Es war eine glückliche Ehe. Wir waren sehr glücklich, ja. Und wissen Sie, wenn ich jetzt nach Hause komme, ist da keiner mehr. Ich werde heute Abend Kreuzworträtsel lösen, ich mache jeden Abend Kreuzworträtesel, wenn nichts Gescheites im Fernsehen kommt, und das ist ja oft so. Im Haus wohnen nur noch drei Witwen, ja, ich bin jetzt auch eine Witwe, aber die Frau X gegenüber, die liegt nur auf dem Sofa und ist krank, da mag ich gar nicht mehr klingeln, immer ist sie krank und liegt nur auf ihrem Sofa. Ich sehe niemanden mehr, und ich spreche mit niemandem mehr, nur mit Ihnen jetzt, das ist so schön, das tut so gut, dass man mal was reden kann. Früher haben wir jeden Samstag mit dem Herrn Y und seiner Frau zu Abend gegessen, jeden Samstag zu Abend gegessen und dann Karten gespielt, das war ein fester Termin, der ging vor. Immer haben wir das gemacht. Aber die sind jetzt auch alle tot.“
Wir überlegen kurz, ob sie jetzt alles hat, und dass heute Abend ihre Töchter anrufen werden.
„Wissen Sie, ich kommen gleich nach Hause, und dann schließe ich die Tür auf und dann ist es jedes Mal so, dass ich ihn dort sitzen sehe in seinem Sessel, und dann sehe ich ihn, wie er immer auf mich zugekommen ist, wenn ich nach Hause kam, aus seinem Sessel aufgestanden und auf mich zu. Immer sehe ich das noch, wenn ich nach Hause komme, aber er ist ja nicht mehr da.“
Ich halte ihre Hand, oder sie meine, und sie sagt: „Aber heute, wenn ich nach Hause komme, werde ich weinen. Aber nicht, weil ich traurig bin, heute werde ich weinen, weil Sie so nett waren und mir zugehört haben. Vor Glück weinen.“
Ich schaffe es mit dem Weinen nicht bis nach Hause; schon im Gang mit dem Brot laufen die Tränen.

Guter Grund

Gerade habe ich das erste Mal einen wirklich guten Grund für Socken in Männersandalen gesehen: die grünen, schartigen, nach oben gebogenen Fußnägel des älteren Herrn, der mir auf der Treppe von oben nach unten entgegegen kam.
Zehn gute und grüne Gründe, genaugenommen.
Urgs.