Beliebte Vornamen #4 [oder so]

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Suchzettel in der Innenstadt. Eigentlich traurig, aber ich freute mich ein bisschen über den für einen Kater so treffenden Namen „Mausi“.
Dann kam mir der Gedanke, ob die Geschichte vielleicht eine ganz andere ist. Der Kater wird vermisst und Mausi ist auch weg. Beziehungsweise der Kater wird vermisst, weil just seit dem Mittagessen Heiligabend Mausi weg ist. Oh. („Na, Herr Kater, mit wem feiern Sie dieses Jahr?“ „Ach, Mausi und ich haben ein Festmahl im kleinen Kreis und dann muss ich verschwinden…“)

 

Vielfrag goes Erklärbär

Es ist ja nun nicht so, dass Nuno nur fragen würde. Wer viel fragt, hat durchaus auch viele Antworten, und zwar zu allem, was die Welt im Innersten und Äußersten zusammenhält. Der Vielfrag taugt durchaus auch als Erklärbär. Seine mehrminütige Erklärung, wie genau eine Silvesterrakete funktioniert, habe ich aufgenommen und muss sie gelegentlich mal transkribieren. Wenn ich mal viel Zeit habe, also nie.
Aber es geht auch kürzer. Hier eine kleine Auswahl aus der Reihe „Listen, die die Welt erklären“.

Olympia
Die Kindergartenwochen zum Thema „Indianer“ treffen auf multimediale Präsenz von Olympia. Wir haben Schminke gekauft, um den kleinen Indianer zum Kitafasching auch adäquat anmalen zu können. Nuno weiß auch wie:
„Die Indianer haben Streifen im Gesicht, rote und weiße, die sind glaube ich für Österreich.“
Wir versuchen, die Themenbereiche wieder zu entwirren, das geht schnell, denn Nuno begreift den Punkt sofort: „Ach so! Klar! Die Indianer wohnen ja in Amerika. Dann müssen wir auch die amerikanische Fahne ins Gesicht malen, damit ich wie ein richtiger Indianer aussehe.“ Geht klar.

Tierwelt
„Bei Yakari gibt es Bergziegen. Aber eigentlich sind das keine Bergziegen, die sind nämlich immer unten. Eigentlich sind das Schluchtziegen.“

Luftfahrt
„Flugzeuge sind schneller als Autos. Das ist ja klar, am Himmel gibt es ja keine Ampeln.“

Raumfahrt
Wir schauen am Morgen aus dem Fenster, der blasse Halbmond steht über dem großen Baum. „Oh“, sagt Nuno, „das ist dann aber gleich ein Problem, wenn die Astronauten mit der Rakete auf dem Mond landen wollen.“ Das Halbmond-Problem, denke ich, das hatten wir ja schon, und fange an zu erklären, dass der Mond nur halb aussieht, eigentlich aber…
„Jaja. Aber das Problem ist ja, dass die Sonne aufgeht – und wenn die Sonne richtig scheint, ist der Mond weg, und wo landen sie dann?“
Es ist immer gut, wenn jemand an alles denkt.