Einladung zum Testen

Liebe Leser,
Endes des Jahres habe ich mich – wie zahllose andere Blogger im Blogspot-Forum – ziemlich darüber geärgert, dass Blogspot die Kommentarfunktion so verändert hatte, dass nur noch Blogspot-User mit ihrem Link kommentieren konnten. Allem Anschein nach ist diese Änderung wieder modifiziert worden, und man kann sich nun außer als „Blogger/Google“ auch mit anderen Identitäten wie WordPress anmelden, oder mit „OpenID“. Könnte mal ein Nicht-Blogspot-User testen, ob das funktioniert und ob man dann wie zu Anfang direkt auf die Seite des Kommentierenden geleitet wird (anstatt wie zuletzt auf eine blöde Blogger-Visitenkarte)?
Ich hatte schon überlegt, meinen Kram zusammenzupacken und umziehen, aber wenn diese dämliche Ein- bzw. Abgrenzung zurückgenommen wurde, will ich mich besänftigt zeigen…
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2008: Jahr des Froschs

Am 1. Januar sind Percanto und ich nach Salamanca gefahren, die Stadt, in der ich mich damals nach der Schule, lang ist’s her, definitiv für das Spanisch-Studium entschieden hatte. In diesem Jahr soll die Doktorarbeit endlich abgeschlossen werden, wenn man zu Jahresbeginn also über das Kommende und das Gewesene nachdenken mag, liegt der Gedanke an einen sich schließenden Kreis nicht fern. Zumal wir zufällig direkt neben meiner alten Schule gewohnt haben.
Da auch Percanto dieses Jahr seinen Abschluss macht, hat er dem salamantinischen Brauch gemäß den Frosch auf dem Universitätsportol gesucht – und auch nach nur etwa einer Stunde gefunden:

Der Frosch misst vielleicht 7 – 10 cm, und ich werde jetzt hier kein Detailbild einstellen, um zukünftige Abschlüsse der Leser nicht zu gefährden: Wer den Frosch findet, besteht.

Nur ein Detail der Tür gebe ich preis, auch mit Frosch:


Salamanca ist natürlich sehr stolz auf dieses Detail und wirbt kräftig mit Fröschen in allen Formen, Lebensräumen und Geschmacklosigkeiten. Entsprechend enthusiastisch war ein Zeitungsartikel am 2. Januar: „2008 – año de la rana“, „2008 – Jahr des Froschs“. Ausführlich wird dort die Bedeutung des Froschs für Salamanca beschrieben und die glückliche Fügung besungen, im Jahr des Froschs Bewohner der Stadt mit Frosch zu sein. Alles werde gut, alles stehe unter einem guten Stern im beginnenden Froschjahr 2008!
Die Enttäuschung des Journalisten wird groß sein, wenn er entdeckt, dass er sich um einen Buchstaben verlesen hat. Nicht das chinesische Jahr der „RANA“ beginnt im Februar, sondern das der „RATA“. Mir gefiele das Froschjahr allerdings auch besser als das Jahr der Ratte, über das sich andere freuen mögen.

[Fotos: Percanto. Meine analogen sind noch im Entwickler… wie immer.]

Traum [1.1.]

Der erste Traum des Jahres (nach einer vollkommen verunglückten Silvesternacht) bestand aus drei Teilen, von denen sich zwei mit Zukunftsszenarien beschäftigten und aus Rücksicht auf eigene Nerven und die mitfühlender Leser nicht weiter ausgeführt werden. Den dritten Teil habe ich gerade der Protagonistin erzählt und sie versteht ihn auch nicht: Freundin M. hält eine flammende Rede gegen Negerküsse. Negerküsse darf und kann man nicht mehr essen, aus Tierschutzgründen, sagt sie, denn – und das war mir neu – „das Schwarze an den Negerküssen wird aus den Spitzen von Hörnern junger Ziegen gemacht.“
Ach. Und was sagt uns das jetzt für 2008?