„In Berlin streikt nämlich die BVG.“
Interessante Ausreden
„In Berlin streikt nämlich die BVG.“
N
Theoriekapitel schreiben als Weg zur Selbsterkenntnis:
Ich bin eine hungrige Strukturalistin.
Zeitung. Ich habe im Herbst die Süddeutsche gekündigt, weil ich sie mir einfach nicht mehr leisten konnte; und jetzt hab ich sowieso keine Zeit mehr für eine vernünftige tägliche Zeitungslektüre. Die Kündigung selbst war schon nicht ganz einfach – ich berichtete -, aber tatsächlich hörte das Abo nach etwas Hin und Her im Oktober auf. Was nun geschah, steht auch in diesem Brief, den ich nach einem ergebnislosen Gespräch auf einer 0180-Nummer verfasste:
Sehr geehrte Damen und Herren,wie bereits telefonisch mit einem Ihrer Kollegen besprochen, insistiere ich hiermit schriftlich auf der Kündigung meines Abos.Vor einem halben Jahr hatte ich mein Abo der SZ gekündigt. Eine SZ-Mitarbeiterin bot mir an, mir nach 6 Monaten ein neues Angebot zu unterbreiten, mir evtl. auch eine neue Werbung als Abonnentin anzubieten. Dem habe ich zugestimmt.NICHT zugestimmt habe ich aber, dass einfach nach nach einem halben Jahr das Abo wieder aufgenommen wird. Ihre Mitarbeiterin sprach mir am Freitag auf den Anrufbeantworter, verkündete den Neubeginn des Abos ab Montag und bat um Rückruf. Dieser ist zwischen Freitag Abend und Wochenende kaum möglich. Heute morgen hatte ich, ohne mit jemandem gesprochen oder meinen Vertrag verlängert zu haben, eine aktuelle SZ im Briefkasten.Ich bitte Sie, mich wieder aus dem Verteiler zu nehmen.Selbst wenn ich vorhätte, das Abo wiederaufzunehmen: so nicht.Ich bestätige hiermit noch einmal die Kündigung meines Abonnements der SZ. Ich werde die eingetroffenen oder noch eintreffenden Zeitungen nicht bezahlen.Ich bitte Sie um Bestätigung der Kündigung.Meine Daten: […]
Sehr geehrte Damen und Herren,ich schicke Ihnen noch einmal meine Mail vom Montag vergangener Woche.Es hat sich inhaltlich seither nichts geändert.Ich hatte Sie um Bestätigung der Kündigung gebeten und diese nicht erhalten. Dafür bekomme ich weiterhin die Süddeutsche. Sie dürfen mit Ihren Zeitungen prinzipiell machen, was Sie möchten, grundsätzlich können Sie mir also auch täglich ein Exemplar zuschicken. Ich betone aber nochmals, dass ich dieses Abonnement NICHT bestellt habe und folglich auch NICHT für die eintreffenden Zeitungen bezahlen werde!
Wenn Sie Abbuchungen von meinem Konto vornehmen, werde ich Rückbuchung veranlassen.
Mit freundlichen Grüßen
Percanta
„Die deutschen Universitätsreformen sind im wesentlichen wirtschaftlich motiviert. Transnationale Großakteure wie OECD, Weltbank und IWF drängen seit Jahren auf ein Expandieren der Bildung, auf Investitionen in Humankapital und befördern gleichzeitig eine gezielte finanzielle Schwächung des öffentlichen Sektors. Die Strategie eines solchen Regierens wird dabei gelegentlich in dankenswerter Klarheit benannt:
„Um das Haushaltsdefizit zu reduzieren, sind sehr substanzielle Einschnitte im Bereich der öffentlichen Investitionen oder die Kürzung der Mittel für laufende Kosten ohne jedes politische Risiko. Wenn Mittel für laufende Kosten gekürzt werden, dann sollte die Quantität der Dienstleistung nicht reduziert werden, auch wenn die Qualität darunter leidet. Beispielsweise lassen sich Haushaltsmittel für Schulen und Universitäten kürzen, aber es wäre gefährlich, die Zahl der Studierenden zu beschränken. Familien reagieren gewaltsam, wenn ihren Kindern der Zugang verweigert wird, aber nicht auf eine allmähliche Absenkung der Qualität der dargebotenen Bildung, und so kann die Schule immer mehr dazu übergehen, für bestimmte Zwecke von den Familien Eigenbeiträge zu verlangen, oder bestimmte Tätigkeiten ganz einstellen. Dabei sollte nur nach und nach so vorgegangen werden, z.B. in einer Schule, aber nicht in der benachbarten Einrichtung, um jede allgemeine Unzufriedenheit der Bevölkerung zu vermeiden“ (Morrison/OECD Policy-Brief No. 13, 1996).“
Zitiert aus dem Artikel „Freiheit und Regierungskunst“ von Prof. Andrea Liesner in der aktuellen „Forschung und Lehre“ 3/08, S. 148-150, oder online.
Ich kann gar nicht so viel essen wie ich…
Ein besonders schlechter Ort …
Schaut Euch nur die Wachtel an!
Trippelt aus dem dunklen Tann;
tut grad so, als sei sie wer.
Wachtel Wachtel täuscht sich sehr.
Wär sie hunderttausend Russen,
hätt den Vatikan zerschussen
und vom Papst befreit ja dann:
Wachtel Wachtel Dschingis Khan!
Doch die Wachtel ist nur friedlich,
rundlich und unendlich niedlich;
sie erweckt nur Sympathie.
Weltmacht Wachtel wird sie nie!
F.W. Bernstein wird heute 70, und er tut nicht so, er ist wer: ein Großer.
[F.W. Bernstein, Bilder und mehr.]
[Und eine Extraportion Stolz und Bewunderung gehen an Neiki. Er weiß schon wieso.]
Ich werde mich bemühen. Wie wäre es zum Beispiel mal mit einem sonnigen kleinen Beitrag über den Frühling? Ist doch naheliegend, an so einem 3.3., und vom Eise befreit.
Nur denke ich bei „März“ nicht „Krokusse“ oder „schnuppernasige Osterhäschen“, sondern M Ä R Z! Und März heißt dann ganz schnell Mai, und an Mai denke ich lieber gar nicht, denn dann ist es wirklich nicht mehr weit bis zur ersten Juniwoche.
Liebe Eltern, es geht mir trotzdem gut, und andere Themen werden ja schon per Mail geliefert, ja, schreib ich dann mal. Merci!