Archiv der Kategorie: Neues vom Storch
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Zzzzzzzzzzzz
Weltniveau!
Auch so Momente
(Der letzte Satz klänge besser so: „Aber man weiß ja manchmal nicht, was man so tut im Suff.“ Aber was würden Sie dann von mir denken, endgültig.)
Routine
Nun gewöhnt man sich ja sehr schnell mütterspezifische Verhaltensweisen an und zieht die daheim bewährten Muster auch in der Außenwelt durch, selbst wenn das Kind nicht dabei ist. Bei der Arbeit in Gedanken Zwiebacktrümmer und Apfelschnitze aus einer Tupperdose anzubieten, wird man mir nachsehen (und dankend ablehnen), sollte ich aber meinem Chef in der Mensa die Kartoffeln kleinschneiden wollen, schreitet hoffentlich die Kollegin ein und hält mich zurück.
Wenn die kindliche Fixierung auf den Hausmüll länger dauert, wird auch mein Kontrollgang immer routinierter werden. In Tübingen war das ein von der Stadt vergebener Studentenjob, den Biomüll fremder Menschen mit langen Stangen nach Fremdmüll durchstokern; wie so ein Verhalten hier angesehen ist, kann ich noch nicht recht einschätzen. Sollten Sie mich bald an den Papierkörben der Bushaltestellen beobachten oder dabei erwischen, wie ich mit dem Regenschirm in den Containern hinter der Uni gründele, gehen Sie einfach weiter und tun Sie so, als hätten Sie mich nicht bemerkt. Es könnte mir peinlich sein. Und vielleicht finde ich dort ja das verschwundene Teil vom Elefantenpuzzle, oder wenigstens ein paar Pfandflaschen, die sich zu Geld machen lassen. So ein Haushalt mit Kind will finanziert sein, und es gibt schließlich keine Sicherheit, bei meinen Kontrollgängen auch in Zukunft genau den Moment abzupassen, wenn Baby B gerade das Tafelsilber entsorgt hat.
Vorgezogenes Pfingstwunder
Unser Osterfrühstück war aus Lazarettgründen etwas karg, aber Bruder #2 hat doch immerhin gefrühstückt und Baby B. hat sich zu seiner Gesellschaft ein blaues Ei genommen und beherzt hineingebissen, womit er es erfolgreich geknackt hatte. Die Großmutter hat es ihm dann gepellt und neben der von ihm selbst ausgewählten Tomate in die andere Hand gedrückt, so traf ich ihn dann an in seinem Hochstühlchen. Er leckte immer wieder an der Tomate und fand die merkwürdig, aber das Ei war prima, er hatte die Spitze schon aufgegessen und streckte es mir zufrieden entgegen. „Oh, Du hast ja ein Ei“, sagte ich, und Baby B. guckte in seine Hand, nickte und streichelte sich mit dem Osterei durch die Haare, „eiiii“, sagte er. Ja, auch das.
Osterwunder
Heute löste er sich von der Stuhllehne, einen Zwieback in der linken Hand, bekam stehend zum Ausgleich einen zweiten Zwieback in die rechte, balancierte kurz aus – und ging los. Und lief. Vom Stuhl zum Sofa. Von mir zur Omi. Vom Klavier zum Esstisch. Und dann durch den ganzen Flur, in die Küche, dreht in der Küche um, nahm eine scharfe Kurve ins Wohnzimmer, trat eine Wäscheklammer weg und kam juchzend zu uns zurück. Jetzt muss er noch lernen, sich ohne Kletterhilfe auf die Füße zu stellen. (Und sonst auch noch das ein oder andere.) Aber der Knoten ist geplatzt, er läuft. Strahlend, stolz.
40 Tage Buenos Aires [33]
(Kein Foto von heute, ausnahmsweise, heute gab es nur eine langweilige Fassade und ein paar Schilder.) Nachdem wir gestern in einer Touri-Milonga waren, haben wir heute mal was ganz anderes gemacht, uns unters Volk gemischt quasi, um hier nochmal von einer ganz anderen Facette des Lebens in Buenos Aires zu berichten.
Baby B. ist die vorletzte Nacht einmal und letzte Nacht mehrmals mit quietschender Atemnot aufgewacht, fiependes Einatmen, Weinen, Würgen. Außerdem hatte er letzte Nacht Fieber. Meine private Diagnose war Pseudo-Krupp, und ich habe mich entsprechend verhalten, ihn natürlich beruhigt und dann zusammen längere Zeit die Ravioli im Tiefkühlfach bei offener Klappe angeschaut und die kalte Luft eingeatmet, bis er wieder normal Luft bekam. Heute morgen fiepte er wieder beim Atmen, war natürlich unausgeschlafen und heiser, und so sind wir heute zur Abwechslung mal ins Hospital de Niños gefahren, um das abklären zu lassen.
Das Kinderkrankenhaus ist eine Art Poliklinik mit offener Sprechstunde. Es liegt mitten in Palermo, eigentlich gute, beste Lage, wenn ich auch selten so viel Hundekacke in einem einzigen Straßenblock gesehen haben und darum würgend und mit Ekel-Gänsehaut in die Anmeldung kan. Aber um mich ging es nicht. Wir mussten erst am zentralen Schalter eine Nummer ziehen, dann zur Voranmeldung und dort zwei Damen in grünen Hemden schildern, was B hat. Mit einem gestempelten Laufzettel, auf dem sein Alter und Grund unseres Besuchs vermerkt waren, wurden wir dann in die entsprechende Abteilung geschickt, Pabellón L, allgemeine Fälle offenbar.
Dort wimmelte es von Kindern und Eltern, wir mussten wieder eine Nummer ziehen, „67“, die elektronische Anzeige stand auf „8“, hurra. Es stellte sich aber schnell heraus, dass die Anzeige nicht funkionierte, die jeweilige Ärztin streckte nach jedem Patienten den Kopf aus einem der drei aktiven Sprechzimmer und fragte in die Runde, welche Nummer nun dran sei. Auch wenn das Krankenhaus in einem noch etwas besseren Viertel liegt als unser Lieblingsspielplatz, war das Publikum doch deutlich anders. Der Altersdurchschnitt natürlich ähnlich, aber die mit uns wartenden Mütter waren deutlich weniger blond und ihre Kurven deutlich weniger fitnessstudio-definiert als bei den Spielplatzmamis.
Ich hatte heute andere Dinge zu tun und im Kopf und habe jetzt leider nicht das Gesundheitssystem Argentiniens aufgearbeitet, um es hier kompetent darzustellen, aber die Krankenhäuser teilen sich in Hospitales, Clínicas und Sanatorios, und sie teilen sich in öffentliche und private Krankenhäuser verschiedener Träger. Bei uns zu Hause um die Ecke ist ein Krankenhaus der „Obra Social“, das riesige Universitäts-Krankenhaus der medizinischen Fakultät der größten staatlichen Universität ist ebenfalls in unserem Viertel, es gibt französische oder nach Heiligen benannte Kliniken, aber auch die einzelnen Krankenversicherungen unterhalten eigene Kliniken und Notarzt- bzw. Rettungswagen-Systeme. Um die Kliniken herum siedeln sich Fachgeschäfte für Zahnarztstühle, Nahtmaterial, Prothesen oder medizinische Lehrmodelle an, hier in der Nähe gibt eine ganze Reihe „Ortopedias alemanas“, deutscher Orthopädie-Geschäfte, eine Art Sanitätshäuser, wenn ich das recht sehe. Das Hospital de Niños ist öffentlich, die Sprechstunde der Guardia (Ambulanz) ist für uns alle kostenfrei, und es hat eigentlich einen guten Ruf. Die Ärztinnen stellen eine (erste) Diagnose und schicken die Patienten weiter, in eine andere Abteilung oder mit einem Rezept in die Apotheke, ob man das Medikament dann selbst bezahlen muss, hängt dann davon ab, ob man eine Versicherung hat und welche. Ich habe auch erst jetzt herausgefunden, wo ich anrufe, wenn tatsächlich ein Notfall eintritt – so etwas wie das „112“ habe ich gestern Nacht nicht gefunden, eben auch darum, weil der Bereich so zersplittert ist, dass man zum Beispiel ein konkretes Ambulanz-Unternehmen anrufen kann, wenn man einen Krankenwagen braucht. Die Freunde, die ich heute um Rat fragte, rufen immer direkt bei ihrer Krankenkasse an, und die würde ihnen dann einen Krankenwagen schicken, der bei ihnen unter Vertrag schickt. Eine etwas generalisierte Nummer habe ich heute aber herausgefunden, das ist wohl die „107“. Ich hoffe, wir werden sie nicht brauchen. Auf den Fluren sieht es aus wie in einem der vielen Krankenhaus-Bilderbücher, ein Wimmelbild, auf dem man fast alles findet: Kinder im Rollstuhl, Kinder mit Augenklappe, Kinder mit Nasensonde. Weinende Kinder auf dem Arm ihrer Eltern, schlafende Kinder, spielende Kinder. Die Eltern und Großeltern sehen etwas erschöpft aus, wahrscheinlich haben wir alle schlechte Nächte hinter uns. Die Stuhlreihen im Wartebereich sind so eng gestellt, dass nicht mal die Kinder einfach so zwischen den Knien der einander gegenüber Sitzenden durchschlüpfen können, und wenn die wartenden Patienten bisher nichts hatten, haben sie jetzt Gelegenheit, sich mit irgendetwas anzustecken. In den Ecken läuft auf Fernsehern der Comic-Kanal, es schaut aber keiner recht hin.
Das Krankenhaus-Personal trägt alle Varianten von Uniform, offener Kittel über dem Sommerkleid, bunter Kasack, OP-Overall, die meisten Kinder kommen offenbar direkt von zu Hause und sind „zivil“ da. Nur einmal läuft eine schnatternde Gruppe von drei Grundschülern in Schulinform aus dem Chirurgie-Bereich kommend durch unsere Wartezone, vielleicht ein Unfall in der Pause, die kleinen Jungen in ihren weißen Kitteln mit Heften unter dem Arm sehen auf den Krankenhausfluren ganz rührend aus.
Als wir schließlich als fast die letzten des Vormittags dran sind, hört sich die junge und strahlende Ärztin meine Beschreibung der Symptome an, nickt, ich meine, für mich würde das wie „Pseudo-Krupp“ klingen, sie nickt wieder, „seudo-crup“, denkt sie auch. Sie hört B. ab, er muss sich noch einmal für einen Blick in den Hals auf das zerknitterte Papier der Liege des winzigen Sprechzimmers legen, dessen hinterer Ausgang zu einem weiteren Gang hin offen ist, dann bestätigt sie unsere Diagnose: Pseudo-Krupp. Sie nennt den Namen eines Medikaments, ich frage, ob das Cortison sei, sie lacht, ja, Diagnose stimmt, Medikamt stimmt, das sollen wir ihm drei Tage lang geben, wenn er nicht darauf anspricht, wieder eine Ambulanz aufsuchen. Sie schäkert noch etwas mit B. und stellt die Rezepte für die Apotheke aus, und ansonsten hätte sie noch einen Geheimtipp für die Nächte, wenn es akut ist. Ich schlage die offene Tiefkühltruhe vor, sie lacht wieder, genau, aber ich wisse ja alles,“nächstes Mal kommst Du alleine“, sagt sie zu Percanto, „sie ist ja nur mit, weil sie das Rezept mit Stempel braucht, aber so ist das ja langweilig, wenn sie schon alles weiß, macht das keinen Spaß.“ Als wir rauskommen, hat sich der Trakt fast geleert, den Wartenummern zufolge waren wir heute Vormittag etwa 70 Patienten nur im Bereich „zum ersten Mal hier“, und alles war für uns alle umsonst, egal ob und wie wir versichert sind, das ist ganz schön beachtlich. Insgesamt stehen die öffentlichen Krankenhäuser gerade in der Provinz allerdings arg in der Kritik, der hygienische Zustand sei katastrophal, viele Patienten würden nicht behandelt, andere schlecht. Wir können uns heute nicht beschweren. Am Nachmittag gehen der kleine Patient und ich nur kurz zur Tante und dann schaukeln, im Sand buddeln und ein Eis essen, er mag Zitroneneis, und zu Hause kochen wir die Ravioli, die wir mitten in der Nacht schon im Tiefkühlfach angeschaut haben. Das Kulturprogamm für heute Abend, ich wollte ins Kino oder Theater, ist darum gestrichen. Dafür im Fernsehen gezappt, in einem Programm taumeln Moderatoren in roten Badeanzügen und farbigen 3D-Brillen durcheinander und versuchen irgendwelche an Schnüren hängenden Dingen zu fangen, im nächsten mehrere Jahrzehnte altes Bildungsfernsehen über korrektes Autofahren, in einem anderen erklärt Eduardo Galeano hinter einem Schreibtisch mit güner Lampe die Welt. Galeano! Ich hab mal für Galeano eine Lesung mit Diskussion gedolmetscht und mit ihm Abendbrot gegessen. Davon erzählt er natürlich nichts.
Vielleicht sollte ich für Notfälle noch etwas Spielzeug in den Kühlschrank legen. Wenn wir heute Nacht wieder kalte Luft brauchen, was ich nicht glaube, sind dort nur noch ein paar triste Eiswürfel anzutreffen, die werden B. nicht lange dazu animieren, ins Eisfach zu atmen.
40 Tage Buenos Aires [30]
(Gracias, chicos, que me dejaron sacar las fotos! Ya se las mando por mail.)
Drei Jungen tanzten in wechselnden Paarungen und unterschiedlicher Rollenverteilung die „base“, den Grundschritt nach, dessen Schrittfolge an der Ecke Callao / Santa Fe in den Bürgersteig eingelassen ist. Hier führt der rechte Junge den linken gerade in den fünften Schritt, das Kreuz.
Sehr viel haben wir nicht erlebt heute, außer natürlich Baby B.s erstem Haarschnitt. Der hat damit zu tun, dass es etwas kühler und vor allem trockener geworden ist, und mit sinkender Luftfeuchtigkeit haben sich prompt seine Locken entkringelt und die vormalige Stirnlocke fiel ihm glatt bis auf die Nasenwurzel. Also habe ich meinem Babykind heute das erste Mal die Haare geschnitten, zumindest vorne ein Stück und hinten ein bisschen. Die Locken über den Ohren sind noch dran, und die Ohren auch.
Etwas kühler geworden heißt, dass wir ohne Ventilator geschlafen haben und auch jetzt am Abend die Kombination Spaghettiträger und Ventilator übertrieben wäre. Gestern habe ich sogar abends ein langärmliges T-Shirt angezogen, aber man fängt ja nach so großer Hitze albernerweise schon bei 25° an zu frösteln, die Argentinierinnen tragen längst Tücher und Jacken. Ich hoffe, die Frühlingsanzeichen in Deutschland, die mir alle übermittelt werden, setzen sich durch, sonst werden wir uns in zehn Tagen schön umgucken. Das werden wir natürlich sowieso, obwohl ich gestern mit dem Bedürfnis nach Ärmeln auch plötzlich das sehr herbstliche Bedürfnis nach Element of Crime hatte, die gleich „Wer zu lange in die Sonne sieht, wird blind“ sangen. So ist das wohl. (Ich versuche mich die ganze Zeit daran zu erinnern, ob Hosen sehr unbequem sind.)
Die Film- und Bücher-Einkaufstour von gestern haben wir heute nach dem Spielplatz fortgesetzt, und wir haben „Kamchatka“ doch noch im Original gefunden, überraschenderweise in der Buchhandlung „El Ateneo“ (vgl. Tag 3), wo ich von Marcelo Figueras Büchern nur sein Blog gefunden hatte. Außerdem haben wir CDs gekauf, Percanto Musik für sich, ich spanischsprachige Kinderlieder für Baby B. So richtig kommt man um Kindermusik wohl nicht herum, und dann sollte es wenigstens welche sein, die man als Eltern auch ertragen kann – und ich möchte sie in beiden Sprachen haben. Spanischsprachige Kinderlieder kenne ich zu wenig, um sie B. zu vermitteln, beziehungsweise kenne ich nur ein paar ganz alte, nämlich genau die, die auf der Kinderlieder-Platte waren, die unsere Nachbarn vor über 30 Jahren aus Chile mitgebracht haben. Als ich eines der brasilianischen Lieder bei meiner Brasilienreise mal anträllerte, zeigten sich die Einheimischen sehr irritiert. Sie würden das Lied zwar kennen, aber das würde nun wirklich niemand mehr singen, das sei ja mindestens 30 Jahre alt! Genau.
Die CDs wirken ganz gut, eine basiert auf der schönen lateinamerikanischen Folklore, eine enthält auch Zungebrecher und ähnliches, und auf allen singen die Leute so, dass ich das auch hören mag. Ansonsten sagt Freundin H., dass die richtige Folklore (außer Tango) auch gut geht mit Kindern, und das ist eigentlich jetzt schon so.
Ich wollte dann zu Hause mal kurz in den Film reinschauen, ob er läuft, bevor ich Felipe von der Buchhandlung wegen der Kopie absage. Kurz reinschauen ging nicht, ich habe „Kamchatka“ nun ganz gesehen, sehr gut. Regie Marcelo Piñeyro, und das Buch ist vom Autor des Romans, Figueras, und ich habe gerade gelernt, dass der Film älter ist als das Buch. Etwas irritierend, weil einige Szenen ohne den ausführlicheren Roman eigentlich nicht zu verstehen sind, aber ein Grund mehr, den Film im Seminar zu behandeln.
Der Vater ist Ricardo Darín, den ich nun schon in vielen argentinischen Filmen gesehen, sein Vater – der Großvater des Protagonisten – ist mit Héctor Alterio der gleiche, der auch in „El hijo de la novia“ Daríns Vater spielt. Mutter ist Cecilia Roth, die Jungen werden von Matías Del Pozo und Milton de la Canal gespielt. Zum Glück sieht die Hauptfigur, Harry bzw. Matías Del Pozo, meinem Kind so gar nicht ähnlich, eher schon der Kleine. Ich wusste ja sehr genau, worum es geht, aber es ist auch als Film wieder harter Tobak, und manche Dinge erträgt man als Mutter nicht unbedingt besser. Mit der Identifikation mit der kindlichen Hauptfigur ist es jedenfalls vorbei, und wahrscheinlich ist es gut, dass ich den Film jetzt einmal hier und allein gesehen habe, mit Taschentüchern und Pausen und Licht und dafür ohne all meine Studenten dabei. Und zum Glück ist mein ganz reales Babykind während des Films ganz oft aufgewacht, so dass ich immer rübergehen und es streicheln und uns beruhigen konnte.
Ich wiederhole nochmal meine Buch-Empfehlung, Marcelo Figueras, Kamtschatka, ins Deutsche übersetzt von Sabine Giesberg. (Der spanische Titel schreibt sich nur anders, Kamchatka.)
Auch der gleichnamige Film lohnt sich, wenn ihn die örtliche Videothek hat. Ansonsten bring ich eine Kopie mit. Sie sollten aber wissen: Es geht nicht gut aus. Und darum muss ich jetzt zu meinem Baby mit der Jungensfrisur. Gute Nacht.
PS:
Es muss ja nicht alles traurig enden, auch nicht der Blogeintrag. Wie jeder gute traurige Film hat auch „Kamchatka“ heitere und fröhliche Szenen. Sehr hübsch, wenn auch mit ziemlichem Kratzen im Hals (in meinem) schon, ist das gemeinsame Tanzen der versteckten Familie mitsamt dem bei ihnen mit untergetauchten Jungen Lukas. Sie tanzen zu diesem etwas albernen Lied:
Son tus perjumenes mujer. Sehr schön.
Balaio meu bem.
PPS:
Da die verborgenen Links zu Youtube schon wieder nicht gehen, warum auch immer, bitte selbst kopieren:
Son tus perjúmenes mujer:
http://www.youtube.com/watch?v=x7O29IbwUyE
Balaio:
http://www.youtube.com/watch?v=68d_N_GO0tU
Kamera im Konjunktiv
Und nun kriege ich die Bilder nicht aus der Kamera.
Mein altersschwacher und babygebeutelter Laptop hat einen defekten Kartenleser, und die Übertragung funktioniert bei unklarar Fehlermeldung nicht. Sobald ich ein Bild habe, wird nachgereicht. Beim nächsten Geburtstag engagieren wir einen Zeichner.