Plan [Mitspielen!]

Also, ich gewinne ja am Wochenende im Lotto. Ich weiß nur noch nicht mit welchen Zahlen.
Ich werde vier Reihen spielen: Eine mit meinen Zahlen, eine mit Percantos Zahlen, eine mit gemischten Zahlen – und die vierte möchte ich hier zusammenstellen lassen.
Jeder darf eine Zahl kommentieren, und die ersten 5 Zahlen plus eine von mir werden es. Und wenn diese Reihe den Jackpot knackt, wird großzügig geteilt.
[Jeder nur eine Zahl, jede Zahl nur einmal, zwischen 1 und 49…]
Also, was tippen Sie?

Update 17.40 Uhr: Ich bin um kurz vor 3 aus dem Haus gegangen und habe getippt. Das heißt, Isas Tipp für die 5. Zahl kam zu spät, oder ich ging zu früh. Das heißt, ich habe nun zwei Zahlen beigesteuert, die sich allerdings aus den bisherigen Kommentaren ergaben. Das heißt aber auch, wenn die 39 die einzig fehlende Zahl ist… denken wir diesen Gedanken nicht zu Ende.
Im Kiosk standen an allen freien Oberfläche Leute und kreuzten Zahlen an. Offenbar fast alles Lotto-Anfänger, alle ließen sich das Prinzip erklären und die Kioskbesitzerin erklärte mit Engelsgeduld. Kicherige Stimmung, am Ende habe ich „allen viel Glück“ gewünscht, und sie mir.
Wie lange noch?
Update 20.06 Uhr: Naja, fast! Romi und Maik lagen richtig, ich auch (ich habe konsequenterweise den Zwölfelf gewählt, also die 23).
Hälfte richtig heißt Hälfte von 38 Mio, oder? Kommt, nicht enttäuscht sein. Damit kommen wir auch weiter! Für einen neuen Lottoschein wirds reichen.

Google-Leser fragen, Percanta antwortet

Aus der Fülle der eingegangen Anfragen haben wir einige ausgewählt, die von Interesse auch für die übrige werte Leserschaft sein können.

Als Haupt-Themenkreise haben sich die Fragen nach Organspenden, nach der Bahncard und nach der Sonntagsruhe herauskristallisiert. Das, liebe Leserinnen und Leser, treibt Deutschland um!
Alles medizinischen Fragen werden in eine Sondersprechstunde verschoben, für die wir den jungen Arzt Hermano #1 zu gewinnen suchen. Aus den anderen Wissensgebieten nun einige Fragen im Detail:


limericks zum geburtstag
Ein Limerick ist ein gerngenommenes Geschenk. Soll es auf den Jubilar abgestimmt sein, empfiehlt es sich sehr, selbst zu reimen, was übrigens überhaupt den Reiz eines Geburtstagsgedichts oder sonstiger handgefertigter Geschenke ausmacht; ich weiß also nicht, was Sie hier eigentlich suchen. Selber dichten! Wie ein Limerick formal aussieht, verrät Ihnen gerne Frau Nic. Für den angemessenen Inhalt sorgen Sie dann selbst.
(Gegen angemesse Vergütung lassen die Mitglieder des VHMLH und auch Isas Leser möglicherweise mit sich reden und helfen beim Versen.)

sparkassenkarte entsperren sparkassenkarte wieder entsperren
Wieder?
Genau wie letztes Mal. Und passen Sie in Zukunft auf Ihren Kram auf.

was entspricht nicht der internet-etikette?
Pöbeln, Bilder oder Texte klauen, Saft über die Tastatur kippen.

überraschungseierfiguren wegschmeißen?
Auf jeden Fall! Sofort! Und zwar in den Müll und Deckel zu, nicht etwa bei Ihrer Mutter ins Küchenregal stellen, das ist nicht nett. Sie wissen doch, dass Ihre Mutter nichts mit Gesicht wegwerfen kann, und Geschenke ihrer Kinder schon gar nicht.

teddy wegschmeissen?
Sind Sie wahnsinnig? Sie können doch nicht Ihren Teddy wegschmeißen?! Stellen Sie sich vor, wir würden das mit Ihnen machen. Also. Unglaublich.
[Edit, weil es mir nicht aus dem Kopf ging, als ich heute morgen mit meinem Teddy im Arm aufwachte, ja, so geht man mit seinen Freunden um: Wer Teddys wegschmeißt, der bläst bestimmt auch Frösche auf.]

Bahncard will nicht bezahlt
Wer jetzt genau?

kündigung bahncard 25 2007
Kann man machen. Also, wenn Sie eine Bahncard haben, natürlich. Und 2007 ist auch nicht mehr lang.

wechseln von bahncard 50 zu bahncard 25
Auch das kann man machen, hier allerdings sind die Voraussetzungen eine Bahncard 50, ein charmantes Lächeln und ein wenig Geduld. Und die Möglichkeit, dann zwei Bahncards Ihr eigen zu nennen und zu zahlen, müssen Sie einkalkulieren.

bahncard automatisch verlängert was tun
Zug fahren.

was reimt sich auf decke
Hecke, Wecke/wecke, Schnecke, Zecke, Recke, Flecke, lecke, verrecke, verdrecke, Bestecke, kecke, schlecke…
(Anders als das Reimlexikon bin ich übrigens nicht der Meinung, dass sich „Spital-Wolldecke“ besonders gut auf „Decke“ reimt.)

5. klasse merkwürdige post
Geht es etwas genauer? Bekommt Ihre 5. Klasse merkwürdige Post? Möchten Sie eine solche verschicken? Erhalten Sie von einer 5. Klasse Post, die einfach nur, nun, merkwürdig ist? Oder sind Sie vielleicht Deutschlehrer und es handelt sich um Hausaufgaben? Gucken Sie nochmal nach.

violeta parra yo pisare las calles nuevamente
Ein großartiges Lied, aber nicht von der ebenfalls großartigen Violeta Parra. Gucken Sie mal bei Pablo Milanés.

nudel brücken bauen
Und in Afrika hungern Kinder.

in welchem bundesland liegt der ruhrpott
Nordrhein-Westfalen.

percanta brille
Ja, meistens aber Kontaktlinsen. Warum?

Eine echte Erweiterung der allsonntäglichen Frage nach der Ruhestörung:
sonntagsruhe fenster putzen
Ob Sie das dürfen? Ich meine: natürlich. Es sei denn, Sie verwenden dafür Laubbläser. Oder leben in meiner Straße, da reagieren einige Nachbarn etwas empfindlich auf alles über 2 Dezibel, und diesen Lärmpegel dürfte schon ein handelsüblicher Putzlappen erreichen.
(Disclaimer: Dies ist keine theologische Antwort. Dafür wenden Sie sich bitte an Ihre zuständige Kirchengemeinde, Danke.)

Übrigens möchte ich all die Sonntagsruhe-Nörgler auf folgende Anfrage verweisen:
Die einsamkeit am sonntag

Also, bevor Sie wegen ein bisschen Bach die Polizei rufen, gehen Sie selber rüber und trinken Sie einen Tee miteinander. Dann ist beiden geholfen.

kann ich die spalten in meinen laminat verschließen
Woher soll ich das wissen? Was haben Sie denn sonst so drauf, handwerklich?


bettdecke für zwei
Kann ich nicht empfehlen. Zwei Menschen, die schlafen wollen = zwei Bettdecken, so sehe ich das. Was allerdings kuschelig sein kann, ist eine Bettdecke für zwei für sich allein zu haben. Doch, gerade im Winter sicher nicht unangenehm. Mit einer Wärmflasche an den Füßen.

matratzen rutschen auseinander
Wann genau?
Lösungsmöglichkeiten: Sicherheitsnadeln, weniger Akrobatik, ein klassisches Bett mit Seitenwänden.

percanta schlafen
Sehen Sie, genau das kommt nämlich dabei raus: Dass Percanta nicht schlafen kann. Also, zwei Decken, nicht bewegen, nicht schnarchen.

lirik illapu auf deutsch
Lyrik. Noch deutscher: Dichtung.

j
Das ist die vermutlich kürzeste Google-Anfrage ever, und bei 2.240.000.000 Treffern bei Suche „j“ staune ich, dass Sie ausgerechnet bei mir gelandet sind! Haben Sie denn gefunden, was Sie suchten?

Merlix schaut in die Zukunft

… und schreibt mir ein Horoskop. Ihnen bestimmt auch, hier. So wird meine Woche:

Löwe

Na, das hatten wir schon mal schöner. In dieser Woche besser mal den Ton etwas leiser drehen, ein paar Auftritte auslassen und vielleicht den einen oder anderen Abend zuhause bleiben. Sollten Sie zuhause übrigens seltsame Stimmen hören – machen Sie sich keine Sorgen. Wahrscheinlich sind Sie nicht verrückt, sondern haben nur Familie. Mit der könnten Sie bei der Gelegenheit auch mal wieder ein paar Worte wechseln.

Das einzige Horoskop mit Kommentarfunktion übrigens, feine Sache. Aber das mit den Abenden versteh ich nicht. War gestern (wie auch vorgestern, nebenbei bemerkt!) doch schon kurz nach Mitternacht zu Hause, und heute habe ich nach der Bibliothek nur noch diese Probe, für das Konzert morgen Abend, und… Entschuldigung, ich muss los.

Stockbrot (das)

Etosha hat mir dieses Stock zugeworfen (danke!) und möchte wissen, wie meine Speisekammer befüllt ist. Leider bin ich keine Meisterin der Kochkunst, anders als meine Mutter, meine Großmutter oder gar meine Urgroßeltern, die ein Restaurant hatten und sogar eine Mahlzeit im Familiennamen führten. Es schmeckt zwar meist, und nicht nur mir, aber ich mache nur eine relativ begrenzte Zahl verschiedener Gerichte, weshalb die hier gefragte Zutatensammlung auch nur mäßig spannend ist. So etwas Schickes wie Zitronengras gibt es bei uns nicht zu bewundern.
Als ich letztens bei meinem Cousin gekocht habe, warnte ich ihn vor: Das sei zwar im Prinzip ein Rezept meiner Mutter, ich könnte aber nicht versprechen, dass es auch so gut werde wie bei ihr. Er: „Es ist mir egal, ob es schmeckt wie bei deiner Mutter. Hauptsache, es schmeckt wie bei meiner Mutter!“
Da Percanto bisher weder wie meine noch wie seine Mutter kocht, sondern gar nichts (gar nichts), gebe ich meine bescheidene Kunst gerade an ihn weiter. Das läuft als „Selbstgesteuertes Lernen“ und ist Teil seiner Ausbildung – ein Teil, den ich sehr begrüße! Und so sieht Kochkurs bei Percant@s aus:


1. Welche Essige stehen in deiner Küche?
Essige? Ich wusste gar nicht, dass es da einen Plural gibt.
Nur Balsamico.
2. Welche Öle?
Olivenöl aus dem Supermarkt nebenan, Sonnenblumenöl und ein winziges Fläschchen Olivenöl aus dem letzten Urlaub in Ligurien.
3. Welche Sorten Reis stehen dir derzeit zur Verfügung?
Basmatireis, Milchreis, billiger Supermarktreis (der vielleicht bessere, auf jeden Fall teurere kommt nur in Kochbeuteln. Wie kann man denn Reis in Kochbeuteln kochen? Wir jedenfalls machen Reis so: Zwiebeln in Öl (siehe oben, Oliven-) anbraten, Reis in diesem zwiebeligen Öl schwenken, statt Salzwasser mit Brühe aufgießen, ein paar Pfefferkörner dazu.) In Sachen angebrochener Basmati hege auch ich Lebensmittelmotten-Befürchtungen.
4. Welche Sorten Nudeln?
Spaghetti, grüne Bandnudeln aus Schwaben, weiße Bandnudelnester, Lasagne, Maultaschen (in die Tiefkühltruhe verfrachtet), und in dieser einen Tütenhühnersuppe sind Sternchennudel drin.
5. Welche Zuckerarten hast du in deiner Küche?
Kandis (siehe auch 7.), ganz normalen weißen Zucker, braunen Rohrzucker, braunen Öko-Rohrzucker, Vanillezucker.
6. Von welchem Gewürz hast Du die meisten Varianten in Deiner Küche?
Basilikum, glaube ich. Jedenfalls in den meisten Kombinationen: Basilikum Marke 1, Basilikum Marke 2, Basilikum in „Italienische Kräuter“, Basilikum in „Französische Kräuter“, Basilikum in „Arrabiata“, Basilikum im Blumentopf auf der Fensterbank.
Auch: Pfeffer in rot, schwarz, grün und als Cayenne.
(Percantos Aha-Erlebnis bei der letzten Kochstunde war das Pfefferwunder. Die Pfeffermühle war leer, ich habe ihm gesagt, er solle oben den kleinen Deckel aufmachen und Pfeffer nachfüllen, den ich ihm in einem Tütchen reichte. Großes Staunen. „Du tust da oben kleine Kugeln rein und unten kommt Pfeffer raus? Nicht schlecht!“)
7. Welches andere Nahrungsmittel hast du in auffallend großer Variantenzahl vorrätig?
Wenig originell: Tee. Auffallend viele Sorten – 20 -, weil ich davon fast nur eine trinke: Schwarz, Ostfriesenmischung, zu jeder Tages- und Nachtzeit. Davon haben wir noch etwa 4 kg. (Danke, Mutti!)
Gelegentlich trinke ich Pfefferminztee, und wenn es die Sache verlangt, auch Kamille, seltener Darjeeling oder Earl Grey.
Außerdem habe ich Hibiskustee, Früchtetee rot, Beruhigungstee vom Examen (gut, der hätte den letzten Umzug auch nicht überleben müssen, aber man weiß ja nie), grünen Tee in Beuteln, losen grünen Tee mit Zitrone, schwarzen Tee mit Karamell, Rooibos Zitrone Minze (ohne Bindestriche), Rooibos Bratapfel (den haben wir glaub ich zur Hochzeit bekommen, hm, vor fast 4 Jahren), türkischen Apfeltee (Mitbringsel von den Eltern), türkischen schwarzen Tee (aus dem Laden unten), kleine nicht zu identifzierende Mischung mit Rooisbos, eine noch kleinere nicht zu identifizierende Mischung mit schwarzem Tee, je einen kreisförmigen Beutel „Grüntee Orient“, „Grüntee Grapefruit“, „Grüner Tee Jasmin“ (urgs, irgendwelche Proben anscheinend). Außerdem etwa 3 kg Yerba Mate „Taragüí“. Mate trinken wir in Deutschland auch (zu) selten, fast nur wenn Eduardo zu Besuch ist.
Ich habe im Moment keine Schokolade hier. Und nur eine Eissorte, nanu.

Ein unverzichtbares Koch-Utensil ist übrigens die blaugeblümte Schürze, die ich von meiner Großmutter geerbt habe. Aber das ist eine andere Geschichte.

8. Speiserkammerstock anbieten:
Hermano #1, Du bist doch ein großer Koch geworden, erzähl Du doch mal, was in Deiner Küche steht. In Ermangelung eines Blogs darfst Du es in den Kommentaren tun. Stehen bei Euch auch Blutproben im Kühlschrank, wie früher zu Hause?
Sonst noch jemand für das Stöckchen aus dem Gewürzregal zu erwärmen? Nur zu!

 

Notstand ist so einfach / oder: wie man per Skype Verschwörungen aufdeckt

„Notstand ist so einfach“

Wenn man lange genug Spiegel Online auf Terrornachrichten filtert (nur wegen der Kunst natürlich), stellen sich wie von allein schönste Zusammenhänge her.

Gestern wollte Oberterroraufpasser Schäuble gerne 123 Millionen zur Terrorbekämpfung haben. Kurz danach warnte er vor Atombomben in Terroristenhänden, denn „Terroristen lernen schnell“ (sagt die FAZ am Sonntag).

Was machen mit 123 Millionen (123 Fantasilliarden, meinte Neiki)? Verschwörungstheoretiker aufgepasst! Hat nicht Atomdiplomat Sarkozy gerade Deutschland eine Atombombe angeboten? Was soll die denn so kosten, Herr Sarkozy? Vielleicht könnte unser Terrorminister ja eine gebrauchen?
Nicht klar ist, ob Herr Jung von Herrn Schäuble vernünftig instruiert worden ist. Jetzt kommt der wieder mit der Flugzeugentführungsgeschichte: „BERUFUNG AUF NOTSTAND / Jung würde entführtes Flugzeug abschießen lassen.“ Was machen wir denn, wenn die Terroristen eine Atombombe an Bord haben? Dilemma, eben.

Dann muss das Flugzeug eben über einem anderen Land abschießen. Über einem, das den Atomwaffensperrvertrag nicht so ernst nimmt zum Beispiel. Oder über einem Land, das sich feige aus allem raushält. Neutralität, das kann sich heute niemand mehr leisten, dann lernen die das vielleicht auch.

Ausgangsbasis für die Erlaubnis, Passagierflugzeuge abzuschießen, ist übrigens ein total realistisches Szenario:
„Jung räumte zwar ein, dass das Bundesverfassungsgericht den Abschuss eines gekaperten Passagierflugzeuges auf die Fälle beschränkt habe, in denen nur Terroristen und keine Unschuldigen an Bord seien.“

Das passiert sicher oft, dass Terroristen versehentlich ein leeres Flugzeug entführen.

Sollten sich doch nicht „nur Terroristen und keine Unschuldigen an Bord“ befinden, gibt es immer noch Wege für Jung, das Gesetz, „ohne das es notfalls auch geht“, gar nicht zu brechen: Einfach die Mannschaft und Passagiere zu Terroristen erklären. Das könnten alles Schläfer sein. Wer sich entführen lässt, macht sich mitschuldig. Und nicht zuletzt sind es im Rahmen der Kyoto-Protokolle natürlich alles Klima-Terroristen.
Sollten die Terroristen doch versehentlich ein leeres Flugzeug entführt haben, liegt das sicher an der schlechten Ausbildung. Durften wieder nicht Ausbildungscamps ausreisen, oder haben da zu oft den Unterricht geschwänzt. Pisa bringt es ans Licht. Und hinterher werden sie verhöhnt, von den Kollegen im Ausland.

Was kann man da tun? Schäuble macht sich bei solchen Dilettanten ja lächerlich!

Ganz klar: Dem Fachkräftemangel in Deutschland durch Einführung einer „Blue-Card“ entgegenwirken.

[13:34:14] Neiki : oh, aus versehen ein leeres flugzeug entführt

[13:34:19] Friederike vCdG : Dann muss man halt einfach alle 350 Passagiere zu Terroristen erklären

[13:34:39] Friederike vCdG : 😀

[13:34:41] Neiki : könnten alles schläfer sein

[13:34:44] Friederike vCdG : ja

[13:35:04] Friederike vCdG : heimatfrontschläfer

[13:35:13] Neiki : notstand ist so einfach

[13:35:29] Friederike vCdG : ich lach gerade immer noch über das leere Flugzeug.

[13:35:41] Friederike vCdG : „irgendwas ist falsch“

[13:35:45] Neiki : sogar ohne pilot

[13:35:56] Friederike vCdG : fliegen können sie ja, nur nicht landen

[13:36:24] Neiki : am ende ist es nicht mal ein flugzeug, sondern nur ein abgestellter bus

[13:36:35] Friederike vCdG : 😀

[13:36:50] Neiki : tja, wenn terroristen nicht ordentlich ausgebildet werden

[13:37:13] Friederike vCdG : das kommt daher weil die nicht mehr nach pakistan und afghanistan ausreisen dürfen

[13:37:14] Neiki : zu oft im camp den unterricht geschwänzt

[13:37:20] Friederike vCdG : Diplom-terrorist

[13:37:21] Neiki : oder so

[13:37:26] Neiki : gemein

[13:37:37] Friederike vCdG : und hinterher werden sie verhöhnt

[13:37:45] Neiki : von den kollegen

[13:38:17] Neiki : aber wenn wir nicht genügend fachkräfte in deutschland haben, müssen wir die von außen holen

[13:38:20] Friederike vCdG : ja

[13:38:23] Friederike vCdG : mit bluecard

[13:38:27] Friederike vCdG : 😀

[13:38:37] Neiki : so fügt sich alles

[13:38:43] Friederike vCdG : schäuble macht das schon

„Jung räumte zwar ein, dass das Bundesverfassungsgericht den Abschuss eines gekaperten Passagierflugzeuges auf die Fälle beschränkt habe, in denen nur Terroristen und keine Unschuldigen an Bord seien.“

die Terrorbekämpfer sind schon wieder gut dabei

[13:27:01] Friederike vCdG : BERUFUNG AUF NOTSTAND

Jung würde entführtes Flugzeug abschießen lassen

[13:27:11] Neiki : wo

[13:27:30] Friederike vCdG : steht unten, ist aber von heute

[13:27:39] Friederike vCdG : und kam gerade in den Radionachrichten

[13:27:43] Neiki : hab ich total übersehen!

[13:27:45] Friederike vCdG : darum hab ich gesucht

[13:27:48] Neiki : perfekt!!!

[13:27:53] Friederike vCdG : „auch ohne Gesetz“

[13:28:15] Friederike vCdG : Gesetze sind Schall und Rauch

[13:28:28] Friederike vCdG : http://www.spiegel.de/politik/debatte/0,1518,505981,00.html

[13:28:52] Neiki : unglaublich

[13:29:19] Friederike vCdG : aber wenn die eine Atombombe haben? Denn das ist nur eine FRage des WANN, nicht mehr des OB, sagt Freund Sch.

[13:29:48] Neiki : stimmt. dilemma!!!

[13:30:11] Friederike vCdG : wenn die mit einer Atombombe an Bord auf ein Atomkraftwerk fliegen.

[13:30:13] Neiki : dann muss man frühzeitig (noch über einem anderen land) abschiessen

[13:30:21] Friederike vCdG : ja. Frankreich zB

[13:30:31] Neiki : besser holland

[13:30:35] Friederike vCdG : oder Schweiz, weil die neutral sind

[13:30:52] Neiki : und atombombensicher. die haben alle bunker unterm haus

[13:31:09] Friederike vCdG : Neutralität kann man sich heute einfach nicjht mehr leisten, angesichts der Terrorgefahr, so isses

[13:31:30] Neiki : aber bessere nachrichten für mich kann es ja heute kaum mehr geben. da kann ich das bild ja fertig machen und mich in die sonne legen.

[13:31:32] Friederike vCdG : dann können die sehen, was sie von haben

[13:31:37] Friederike vCdG : 😀

[13:31:52] Friederike vCdG : Deine Perspektive auf die Nachrichten hat sich EIN BISSCHEN verschoben

[13:32:00] Neiki : ein wenig

[13:32:05] Friederike vCdG : Foto ist auch dabei, mit einem finsteren Milico dabei

[13:32:11] Neiki : ja cooool

[13:32:17] Friederike vCdG : und Flugzeug

[13:32:36] Neiki : und jung hab ich noch nicht (ist ja wie bei panini-bildern)

[13:32:38] Friederike vCdG : Du KÖNNTEST auch das Flugzeug nehmen

[13:32:39] Friederike vCdG : 😀

[13:32:51] Neiki : tausche drei schäuble gegen einen jung

[13:32:54] Friederike vCdG : Schäuble hast Du am Ende x-fach undkannst i…

[13:32:55] Friederike vCdG : genau

[13:33:40] Friederike vCdG : harhar Jung sagt kluge Dinge:

[13:33:41] Friederike vCdG : Jung räumte zwar ein, dass das Bundesverfassungsgericht den Abschuss eines gekaperten Passagierflugzeuges auf die Fälle beschränkt habe, in denen nur Terroristen und keine Unschuldigen an Bord seien.

[13:33:52] Neiki : hoffentlich äußert sich trittin noch mal, dann kann ich das tolle foto von ihm nehmen

[13:33:58] Friederike vCdG : das ist ja auch ein total realistisches Szenario, als Ausgangsbasis

[13:34:14] Neiki : oh, aus versehen ein leeres flugzeug entführt

[13:34:19] Friederike vCdG : Dann muss man halt einfach alle 350 Passagiere zu Terroristen erklären

[13:34:39] Friederike vCdG : 😀

[13:34:41] Neiki : könnten alles schläfer sein

[13:34:44] Friederike vCdG : ja

[13:35:04] Friederike vCdG : heimatfrontschläfer

[13:35:13] Neiki : notstand ist so einfach

[13:35:29] Friederike vCdG : ich lach gerade immer noch über das leere Flugzeug.

[13:35:41] Friederike vCdG : „irgendwas ist falsch“

[13:35:45] Neiki : sogar ohne pilot

[13:35:56] Friederike vCdG : fliegen können sie ja, nur nicht landen

[13:36:24] Neiki : am ende ist es nicht mal ein flugzeug, sondern nur ein abgestellter bus

[13:36:35] Friederike vCdG : 😀

[13:36:50] Neiki : tja, wenn terroristen nicht ordentlich ausgebildet werden

[13:37:13] Friederike vCdG : das kommt daher weil die nicht mehr nach pakistan und afghanistan ausreisen dürfen

[13:37:14] Neiki : zu oft im camp den unterricht geschwänzt

[13:37:20] Friederike vCdG : Diplom-terrorist

[13:37:21] Neiki : oder so

[13:37:26] Neiki : gemein

[13:37:37] Friederike vCdG : und hinterher werden sie verhöhnt

[13:37:45] Neiki : von den kollegen

[13:38:17] Neiki : aber wenn wir nicht genügend fachkräfte in deutschland haben, müssen wir die von außen holen

[13:38:20] Friederike vCdG : ja

[13:38:23] Friederike vCdG : mit bluecard

[13:38:27] Friederike vCdG : 😀

[13:38:37] Neiki : so fügt sich alles

[13:38:43] Friederike vCdG : schäuble macht das schon

[13:39:02] Neiki : übrigends auch schön:

KREUZIGUNG AUF DEM PRÜFSTAND

Gesteinigt, gestorben und begraben

[13:39:08] Friederike vCdG : ?!

[13:39:16] Neiki : http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,505706,00.html

[13:39:20] Friederike vCdG : in welches Ressort gehrt das denn?

[13:39:43] Friederike vCdG : „Verbraucherminister fordert Qualitätstandarts bei Kreuzigungen“

[13:39:44] Neiki : ressort „jux und dollerei“

[13:40:53] Friederike vCdG : da bin ich aber gespannt, ob sie die angeklagten zusammen kriegen

[13:40:58] Neiki : da können sich die italiener schon mal warm anziehen. das gibt ärger

[13:41:06] Friederike vCdG : 😀

[13:41:45] Friederike vCdG : wenn das Urteil jetzt in Steinigung umgewandelt wird, müssen sich alle Christen Steine statt Kreuze um den Hals hängen

[13:41:51] Friederike vCdG : von den bayrischen Klassenzimmern nicht zu reden

[13:42:06] Neiki : geil

[13:42:10] Friederike vCdG : Hinkelsteine

[13:42:43] Neiki : irgendwo habe ich schon mal eine mutmassung gelesen, wie unsere symbolik aussehe, wenn jesus mit einer guillotine hingerichtet worden wäre

[14:00:43] Neiki : Und zwei Jungs werden – als sie sich mit selbst geschnitzten Hölzern duellieren wollen – von der Mutter zur Ordnung gerufen: „Wenn ihr kämpfen wollt, holt euch gefälligst Eure Plastikschwerter.“ Das ist Wolfratshausen.

[14:01:19] Neiki : gefunden in: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,505976,00.html

[14:08:57] Neiki : weil jeder, der ihm auto sitzt, ist ein umweltterrorist

[14:08:59] Friederike vCdG : wer autofährt, macht sich mitschudlgig

[14:09:01] Friederike vCdG : eben

[14:09:10] Friederike vCdG : und DAS lässt sich wieder gut auf Flugzeuge übertragen

[14:09:12] Neiki : dann hat jung aber viel zu tun

[14:09:21] Friederike vCdG : ein CO2-Terrorist

Mensa not to do list

In dieser Woche schon drei Grundregeln für den richtigen Mensabesuch gebrochen, ts.
1. Mach die Entscheidung für Stamm 1, 2, Eintopf oder Wahl nicht von den Beilagen abhängig. Bis Du dran bist, gibt es den i-bah-Sellerie ja doch da, wo Du anstehst. (Sollte ich so langsam ja wissen.)
2. Auf Mensa-Pommes muss noch Salz, definitiv. Nicht aber Zucker. Wirklich. (Mit extra Paprika ging das sogar.)
3. Wenn Du nicht ich, sondern Du bist: Kein Smalltalk Montag und Dienstag. Ich bin nett, ich unterhalte mich auch gerne, aber nicht Montag oder Dienstag Mittag,
wenn ich gerade fünf Stunden lang mir bis dahin fremde Menschen beraten habe, wenn ich mich darum extra nicht verabredet habe zum Essen, wenn ich mich ganz allein an den hinteren Rand des leeren Zwölfertischs gesetzt und den neuen Spiegel aufgeschlagen vor mir liegen habe und auch umblättere. Wenn Du dann fragst, ob da frei sei, sage ich zwar „ja“, aber einer der anderen Plätze als der eine mir gegenüber wäre doch auch gegangen. Und sofort weiterlesen ist ein Wink. Nicht hochgucken auch. Auf die Frage „studierst Du Politik“ den Kopf schütteln und weiterlesen auch. Auf die Frage „was steht denn drin“ mit „weißnochnich“ antworten auch. (‚Ich würde es ja gerne rausfinden‘ habe ich nur gedacht, nicht gesagt.) Kein Smalltalk am Montag.

Achtet auf das, was Ihr sagt!

Für meinen Bruder #1. Und seine Freundin. Und auch für meinen Vater, drei meiner Cousins ersten Grades, ungefähr alle meine Onkel, für Tante A und, wenn wir schon dabei sind, auch für den Kunscht-Cousin.


Cyanide and Happiness, a daily webcomic
Cyanide & Happiness @ Explosm.net

[Wenn ich jetzt wüsste, wieso das letzte Paneel nicht passt. Hmpf. Also: Klicken und alles wird sichtbar]
[Von
hier via.]