44 tage – ausnahme/zustand

Neiki als Artist in Residence bei Percanta.
In der Sidebar gibt es seit heute Nacht und noch fast 44 Tage lang Kunst.
Nach „H&M Schleyer“ 1997 und 2002 (rechts eines von 12 Bildern der Serie 2002) fertigt Neiki dieses Jahr 44 tagesaktuelle Versionen eines deutschen Herbstes, die Schlagzeile der Stunde wird immer hier zu sehen sein, die gesamte Serie – in process – nebenan auf seiner eigenen Seite.

Den standesgemäßen Anfang von „44 tage – ausnahme/zustand“ machte am 5. September Frau Merkel, als weitere Protagonisten folgten Stegner, Fritz G. und gestern Bin Laden (im Moment noch in der Sidebar). Wer heute und morgen teilnimmt, hängt noch von der Nachrichtenlage ab.
Ich bin gespannt.
Bis Neikis Gästebuch aktiviert ist, dürfen Nachrichten an ihn gerne hier hinterlassen werden. In Vorwegnahme der Online-Durchsuchung werden wir das Postgeheimnis nicht wahren.

„Der Schrei“, reloaded

„Paypal“ definiert im Vorfeld der 12. Documenta den Schrei neu.
Jetzt digitalisiert, animiert und nur im Internet:


Und, als wäre es des Leidens nicht genug, stecken sie dem armen Wesen auch noch den Finger in den Hals.

Achtet auf das, was Ihr sagt!

Für meinen Bruder #1. Und seine Freundin. Und auch für meinen Vater, drei meiner Cousins ersten Grades, ungefähr alle meine Onkel, für Tante A und, wenn wir schon dabei sind, auch für den Kunscht-Cousin.


Cyanide and Happiness, a daily webcomic
Cyanide & Happiness @ Explosm.net

[Wenn ich jetzt wüsste, wieso das letzte Paneel nicht passt. Hmpf. Also: Klicken und alles wird sichtbar]
[Von
hier via.]

Frühwerk [1]


Bei diesem Bild handelt es sich um ein sehr frühes Werk von Percanta. Es dürfte aus der Phase stammen, die vor alle von den Roller-Bildern geprägt ist, an deren Form auch die Gestalt der Schnecken des vorliegenden Bildes erinnert.
Die Erklärungen, die meine Großmutter dazugeschrieben hat, von oben links im Uhrzeigersinn:
Schmetterling – Schneckenkind – Schneckenmutter – Blau – Ausgerollte Maus + Augen.
Besonders liebe ich ja die „Ausgerollte Maus + Augen“..!

[Müsste sich duch Klicken vergrößern lassen.]


Kunst-Kalauer

Mein Vater und ich telefonieren, kommen von der Politik auf die Kunst, ganz elegant über das Immendorf-Bild von Schröder: „Unser Gold-Kanzler“, ikonengleich. Ich erzähle von dem Interview mit Sylvester Stallone in der SZ-Wochenendbeilage (leider nur noch im kostenpflichtigen Bereich), über Stallones Bild von Anselm Kiefer und wie er damit umgegangen ist:

Ich habe dafür 1,7 Millionen Dollar bezahlt! Es war Stroh drauf. Kiefer hat das Stroh mit Klebstoff befestigt. Zu Hause denke ich: Scheiße, was liegt da unterm Bild? Stroh. Jeden Tag ein neuer Halm. Ich rufe den Händler an und sage: „Der Kiefer haart.“ Sagt der Händler: „Mister Stallone, das muss so sein, das Bild geht durch eine Entwicklung, das Bild lebt.“ Ich dachte, ich werd‘ verrückt. 1,7 Millionen Dollar!
Und dann?
Ich hab‘ die Halme wieder drangeklebt.

Mein Vater: „Der Kiefer nadelt!“