Plan [Mitspielen!]

Also, ich gewinne ja am Wochenende im Lotto. Ich weiß nur noch nicht mit welchen Zahlen.
Ich werde vier Reihen spielen: Eine mit meinen Zahlen, eine mit Percantos Zahlen, eine mit gemischten Zahlen – und die vierte möchte ich hier zusammenstellen lassen.
Jeder darf eine Zahl kommentieren, und die ersten 5 Zahlen plus eine von mir werden es. Und wenn diese Reihe den Jackpot knackt, wird großzügig geteilt.
[Jeder nur eine Zahl, jede Zahl nur einmal, zwischen 1 und 49…]
Also, was tippen Sie?

Update 17.40 Uhr: Ich bin um kurz vor 3 aus dem Haus gegangen und habe getippt. Das heißt, Isas Tipp für die 5. Zahl kam zu spät, oder ich ging zu früh. Das heißt, ich habe nun zwei Zahlen beigesteuert, die sich allerdings aus den bisherigen Kommentaren ergaben. Das heißt aber auch, wenn die 39 die einzig fehlende Zahl ist… denken wir diesen Gedanken nicht zu Ende.
Im Kiosk standen an allen freien Oberfläche Leute und kreuzten Zahlen an. Offenbar fast alles Lotto-Anfänger, alle ließen sich das Prinzip erklären und die Kioskbesitzerin erklärte mit Engelsgeduld. Kicherige Stimmung, am Ende habe ich „allen viel Glück“ gewünscht, und sie mir.
Wie lange noch?
Update 20.06 Uhr: Naja, fast! Romi und Maik lagen richtig, ich auch (ich habe konsequenterweise den Zwölfelf gewählt, also die 23).
Hälfte richtig heißt Hälfte von 38 Mio, oder? Kommt, nicht enttäuscht sein. Damit kommen wir auch weiter! Für einen neuen Lottoschein wirds reichen.

Neue Perspektiven

Meine Freundin M. ist Psychologin und arbeitet im Moment mit Zwangspatienten. Also mit Leuten, die zwanghaft Dinge tun, nicht mit Leuten, die gezwungen sind, ihre Patienten zu sein, Sie verstehen mich schon.
Ihre aktuelle Patientin hat vor allem einen sehr ausgeprägten Wasch- und Putzzwang, gegen den sie nun mit täglicher Gesprächstherapie und Konfrontation angehen. Diese Woche hat Freundin M. einen Tag bei der Patientin und ihrer Familie verbracht (zwei Kinder und ein Ehemann, die nichts aus der infektiösen Welt da draußen mit ins Haus bringen dürfen, die sich nicht allein die Schuhe ausziehen, den Ranzen abnehmen oder auch nur die Haustür aufschließen dürfen, die quasi erst durch ein Desinfektionsbad müssen, bevor sie klinisch rein den Wohnbereich betreten). Bei ihnen zu Hause, da wo es also richtig weh tut, haben sie geübt, Dreck auszuhalten: Das kleine Kind dufte beispielsweise einmal allein von draußen reinkommen, ohne dass die Mutter eingreifen und es abkärchern konnte. Dann haben sie mutwillig Schmutz in die Wohnung getragen – naja, „Schmutz“: Sie haben im Garten ein paar Grashalme abgeschnitten und einzeln ausgelegt, und die Frau durfte sie nicht sofort aufsammeln und den Boden wischen. Dann hat meine Freundin sogar ein bisschen Blumenerde auf dem Laminat verteilt, worauf die arme Patientin wohl hysterisch reagiert hat – man müsse Bagger kommen lassen und das Haus abreißen, das sei nicht wieder gutzumachen.
Die letzte Übung des Tages war „ungründlich putzen“. Extra eine Ecke im Flur auslassen. Nur einmal pro Zimmer das Wischwasser wechseln. Die beim Putzen entstandenen Fingerabdrücke nicht gleich wieder desinfizieren.
Es ist für alle Beteiligten ganz furchtbar und die Frau tut mir wirklich leid, aber bei der letzten Übung musste ich doch sehr lachen – Kurse in „ungründlich putzen“! Das kann ich! Ich schmeiß die Diss und biete Seminare zu schlechter Haushaltsführung an.
Inhalt der ersten Stunden werden Nicht-unter-dem-Schrank-fegen, Handtücher-nicht-auf-identische-Größe-falten und Nur-um-die-Blumentöpfe-
herum-wischen behandelt, der Aufbaukurs umfasst Wollmäuse-hegen, Kontoauszüge-irgendwo-liegen-lassen und Krümel-auf-der-Tischdecke-ignorieren.

Der Professionalisierungsbereich könnte nach mehrjährigem Training mit dem Modul „Die Tiefen des Kühlschranks – Schimmel, ignorieren und züchten“ abgeschlossen werden.


Und nach Feierabend noch Scherereien mit der Frau

Die Ankündigung des Fernsehkrimis in der heutigen SZ erinnert mich an einen Witz, den ich nicht zusammenkriege. Ungefähr so: „Erwin, du hier tot auf dem Boden? So kenn ich dich ja gar nicht.“
(Kennt den jemand? Den Witz mein ich, nicht Erwin?)
Die SZ macht das so:

„Als der Journalist Elmar Borgel nach einem anstrengenden Tag nach Hause kommt, kann er seinen Augen kaum trauen: auf dem Küchenboden liegt seine Frau Sandra – ermordet.“

Und das nach einem anstrengenden Tag. Geht doch nicht.

Notstand ist so einfach / oder: wie man per Skype Verschwörungen aufdeckt

„Notstand ist so einfach“

Wenn man lange genug Spiegel Online auf Terrornachrichten filtert (nur wegen der Kunst natürlich), stellen sich wie von allein schönste Zusammenhänge her.

Gestern wollte Oberterroraufpasser Schäuble gerne 123 Millionen zur Terrorbekämpfung haben. Kurz danach warnte er vor Atombomben in Terroristenhänden, denn „Terroristen lernen schnell“ (sagt die FAZ am Sonntag).

Was machen mit 123 Millionen (123 Fantasilliarden, meinte Neiki)? Verschwörungstheoretiker aufgepasst! Hat nicht Atomdiplomat Sarkozy gerade Deutschland eine Atombombe angeboten? Was soll die denn so kosten, Herr Sarkozy? Vielleicht könnte unser Terrorminister ja eine gebrauchen?
Nicht klar ist, ob Herr Jung von Herrn Schäuble vernünftig instruiert worden ist. Jetzt kommt der wieder mit der Flugzeugentführungsgeschichte: „BERUFUNG AUF NOTSTAND / Jung würde entführtes Flugzeug abschießen lassen.“ Was machen wir denn, wenn die Terroristen eine Atombombe an Bord haben? Dilemma, eben.

Dann muss das Flugzeug eben über einem anderen Land abschießen. Über einem, das den Atomwaffensperrvertrag nicht so ernst nimmt zum Beispiel. Oder über einem Land, das sich feige aus allem raushält. Neutralität, das kann sich heute niemand mehr leisten, dann lernen die das vielleicht auch.

Ausgangsbasis für die Erlaubnis, Passagierflugzeuge abzuschießen, ist übrigens ein total realistisches Szenario:
„Jung räumte zwar ein, dass das Bundesverfassungsgericht den Abschuss eines gekaperten Passagierflugzeuges auf die Fälle beschränkt habe, in denen nur Terroristen und keine Unschuldigen an Bord seien.“

Das passiert sicher oft, dass Terroristen versehentlich ein leeres Flugzeug entführen.

Sollten sich doch nicht „nur Terroristen und keine Unschuldigen an Bord“ befinden, gibt es immer noch Wege für Jung, das Gesetz, „ohne das es notfalls auch geht“, gar nicht zu brechen: Einfach die Mannschaft und Passagiere zu Terroristen erklären. Das könnten alles Schläfer sein. Wer sich entführen lässt, macht sich mitschuldig. Und nicht zuletzt sind es im Rahmen der Kyoto-Protokolle natürlich alles Klima-Terroristen.
Sollten die Terroristen doch versehentlich ein leeres Flugzeug entführt haben, liegt das sicher an der schlechten Ausbildung. Durften wieder nicht Ausbildungscamps ausreisen, oder haben da zu oft den Unterricht geschwänzt. Pisa bringt es ans Licht. Und hinterher werden sie verhöhnt, von den Kollegen im Ausland.

Was kann man da tun? Schäuble macht sich bei solchen Dilettanten ja lächerlich!

Ganz klar: Dem Fachkräftemangel in Deutschland durch Einführung einer „Blue-Card“ entgegenwirken.

[13:34:14] Neiki : oh, aus versehen ein leeres flugzeug entführt

[13:34:19] Friederike vCdG : Dann muss man halt einfach alle 350 Passagiere zu Terroristen erklären

[13:34:39] Friederike vCdG : 😀

[13:34:41] Neiki : könnten alles schläfer sein

[13:34:44] Friederike vCdG : ja

[13:35:04] Friederike vCdG : heimatfrontschläfer

[13:35:13] Neiki : notstand ist so einfach

[13:35:29] Friederike vCdG : ich lach gerade immer noch über das leere Flugzeug.

[13:35:41] Friederike vCdG : „irgendwas ist falsch“

[13:35:45] Neiki : sogar ohne pilot

[13:35:56] Friederike vCdG : fliegen können sie ja, nur nicht landen

[13:36:24] Neiki : am ende ist es nicht mal ein flugzeug, sondern nur ein abgestellter bus

[13:36:35] Friederike vCdG : 😀

[13:36:50] Neiki : tja, wenn terroristen nicht ordentlich ausgebildet werden

[13:37:13] Friederike vCdG : das kommt daher weil die nicht mehr nach pakistan und afghanistan ausreisen dürfen

[13:37:14] Neiki : zu oft im camp den unterricht geschwänzt

[13:37:20] Friederike vCdG : Diplom-terrorist

[13:37:21] Neiki : oder so

[13:37:26] Neiki : gemein

[13:37:37] Friederike vCdG : und hinterher werden sie verhöhnt

[13:37:45] Neiki : von den kollegen

[13:38:17] Neiki : aber wenn wir nicht genügend fachkräfte in deutschland haben, müssen wir die von außen holen

[13:38:20] Friederike vCdG : ja

[13:38:23] Friederike vCdG : mit bluecard

[13:38:27] Friederike vCdG : 😀

[13:38:37] Neiki : so fügt sich alles

[13:38:43] Friederike vCdG : schäuble macht das schon

„Jung räumte zwar ein, dass das Bundesverfassungsgericht den Abschuss eines gekaperten Passagierflugzeuges auf die Fälle beschränkt habe, in denen nur Terroristen und keine Unschuldigen an Bord seien.“

die Terrorbekämpfer sind schon wieder gut dabei

[13:27:01] Friederike vCdG : BERUFUNG AUF NOTSTAND

Jung würde entführtes Flugzeug abschießen lassen

[13:27:11] Neiki : wo

[13:27:30] Friederike vCdG : steht unten, ist aber von heute

[13:27:39] Friederike vCdG : und kam gerade in den Radionachrichten

[13:27:43] Neiki : hab ich total übersehen!

[13:27:45] Friederike vCdG : darum hab ich gesucht

[13:27:48] Neiki : perfekt!!!

[13:27:53] Friederike vCdG : „auch ohne Gesetz“

[13:28:15] Friederike vCdG : Gesetze sind Schall und Rauch

[13:28:28] Friederike vCdG : http://www.spiegel.de/politik/debatte/0,1518,505981,00.html

[13:28:52] Neiki : unglaublich

[13:29:19] Friederike vCdG : aber wenn die eine Atombombe haben? Denn das ist nur eine FRage des WANN, nicht mehr des OB, sagt Freund Sch.

[13:29:48] Neiki : stimmt. dilemma!!!

[13:30:11] Friederike vCdG : wenn die mit einer Atombombe an Bord auf ein Atomkraftwerk fliegen.

[13:30:13] Neiki : dann muss man frühzeitig (noch über einem anderen land) abschiessen

[13:30:21] Friederike vCdG : ja. Frankreich zB

[13:30:31] Neiki : besser holland

[13:30:35] Friederike vCdG : oder Schweiz, weil die neutral sind

[13:30:52] Neiki : und atombombensicher. die haben alle bunker unterm haus

[13:31:09] Friederike vCdG : Neutralität kann man sich heute einfach nicjht mehr leisten, angesichts der Terrorgefahr, so isses

[13:31:30] Neiki : aber bessere nachrichten für mich kann es ja heute kaum mehr geben. da kann ich das bild ja fertig machen und mich in die sonne legen.

[13:31:32] Friederike vCdG : dann können die sehen, was sie von haben

[13:31:37] Friederike vCdG : 😀

[13:31:52] Friederike vCdG : Deine Perspektive auf die Nachrichten hat sich EIN BISSCHEN verschoben

[13:32:00] Neiki : ein wenig

[13:32:05] Friederike vCdG : Foto ist auch dabei, mit einem finsteren Milico dabei

[13:32:11] Neiki : ja cooool

[13:32:17] Friederike vCdG : und Flugzeug

[13:32:36] Neiki : und jung hab ich noch nicht (ist ja wie bei panini-bildern)

[13:32:38] Friederike vCdG : Du KÖNNTEST auch das Flugzeug nehmen

[13:32:39] Friederike vCdG : 😀

[13:32:51] Neiki : tausche drei schäuble gegen einen jung

[13:32:54] Friederike vCdG : Schäuble hast Du am Ende x-fach undkannst i…

[13:32:55] Friederike vCdG : genau

[13:33:40] Friederike vCdG : harhar Jung sagt kluge Dinge:

[13:33:41] Friederike vCdG : Jung räumte zwar ein, dass das Bundesverfassungsgericht den Abschuss eines gekaperten Passagierflugzeuges auf die Fälle beschränkt habe, in denen nur Terroristen und keine Unschuldigen an Bord seien.

[13:33:52] Neiki : hoffentlich äußert sich trittin noch mal, dann kann ich das tolle foto von ihm nehmen

[13:33:58] Friederike vCdG : das ist ja auch ein total realistisches Szenario, als Ausgangsbasis

[13:34:14] Neiki : oh, aus versehen ein leeres flugzeug entführt

[13:34:19] Friederike vCdG : Dann muss man halt einfach alle 350 Passagiere zu Terroristen erklären

[13:34:39] Friederike vCdG : 😀

[13:34:41] Neiki : könnten alles schläfer sein

[13:34:44] Friederike vCdG : ja

[13:35:04] Friederike vCdG : heimatfrontschläfer

[13:35:13] Neiki : notstand ist so einfach

[13:35:29] Friederike vCdG : ich lach gerade immer noch über das leere Flugzeug.

[13:35:41] Friederike vCdG : „irgendwas ist falsch“

[13:35:45] Neiki : sogar ohne pilot

[13:35:56] Friederike vCdG : fliegen können sie ja, nur nicht landen

[13:36:24] Neiki : am ende ist es nicht mal ein flugzeug, sondern nur ein abgestellter bus

[13:36:35] Friederike vCdG : 😀

[13:36:50] Neiki : tja, wenn terroristen nicht ordentlich ausgebildet werden

[13:37:13] Friederike vCdG : das kommt daher weil die nicht mehr nach pakistan und afghanistan ausreisen dürfen

[13:37:14] Neiki : zu oft im camp den unterricht geschwänzt

[13:37:20] Friederike vCdG : Diplom-terrorist

[13:37:21] Neiki : oder so

[13:37:26] Neiki : gemein

[13:37:37] Friederike vCdG : und hinterher werden sie verhöhnt

[13:37:45] Neiki : von den kollegen

[13:38:17] Neiki : aber wenn wir nicht genügend fachkräfte in deutschland haben, müssen wir die von außen holen

[13:38:20] Friederike vCdG : ja

[13:38:23] Friederike vCdG : mit bluecard

[13:38:27] Friederike vCdG : 😀

[13:38:37] Neiki : so fügt sich alles

[13:38:43] Friederike vCdG : schäuble macht das schon

[13:39:02] Neiki : übrigends auch schön:

KREUZIGUNG AUF DEM PRÜFSTAND

Gesteinigt, gestorben und begraben

[13:39:08] Friederike vCdG : ?!

[13:39:16] Neiki : http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,505706,00.html

[13:39:20] Friederike vCdG : in welches Ressort gehrt das denn?

[13:39:43] Friederike vCdG : „Verbraucherminister fordert Qualitätstandarts bei Kreuzigungen“

[13:39:44] Neiki : ressort „jux und dollerei“

[13:40:53] Friederike vCdG : da bin ich aber gespannt, ob sie die angeklagten zusammen kriegen

[13:40:58] Neiki : da können sich die italiener schon mal warm anziehen. das gibt ärger

[13:41:06] Friederike vCdG : 😀

[13:41:45] Friederike vCdG : wenn das Urteil jetzt in Steinigung umgewandelt wird, müssen sich alle Christen Steine statt Kreuze um den Hals hängen

[13:41:51] Friederike vCdG : von den bayrischen Klassenzimmern nicht zu reden

[13:42:06] Neiki : geil

[13:42:10] Friederike vCdG : Hinkelsteine

[13:42:43] Neiki : irgendwo habe ich schon mal eine mutmassung gelesen, wie unsere symbolik aussehe, wenn jesus mit einer guillotine hingerichtet worden wäre

[14:00:43] Neiki : Und zwei Jungs werden – als sie sich mit selbst geschnitzten Hölzern duellieren wollen – von der Mutter zur Ordnung gerufen: „Wenn ihr kämpfen wollt, holt euch gefälligst Eure Plastikschwerter.“ Das ist Wolfratshausen.

[14:01:19] Neiki : gefunden in: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,505976,00.html

[14:08:57] Neiki : weil jeder, der ihm auto sitzt, ist ein umweltterrorist

[14:08:59] Friederike vCdG : wer autofährt, macht sich mitschudlgig

[14:09:01] Friederike vCdG : eben

[14:09:10] Friederike vCdG : und DAS lässt sich wieder gut auf Flugzeuge übertragen

[14:09:12] Neiki : dann hat jung aber viel zu tun

[14:09:21] Friederike vCdG : ein CO2-Terrorist

Ich hab ja sonst nichts zu tun

War ja auch blöd, anzunehmen, das könnte so klappen.
Wenn man die Bahncard 25 auf Bahncard 50 umstellt, kündigt man die alte Karte innerhalb der Laufzeit und schließt für die 50er einen neuen Vertrag. Man muss dann den vollen Preis für die neue Bahncard zahlen und bekommt den schon gezahlten Betrag für die 25-Karte für die Monate, die man nun nicht mehr nutzen wird, auf sein Konto überwiesen.
So wurde es erklärt, so haben wir es gemacht. Also, ich. Die haben das nicht so gemacht. Jedenfalls besitze ich zwar seit einiger Zeit eine Bahncard 50 und habe meine alte 25er schreddern lassen. Bisher habe ich allerdings kein Geld für die nicht genutzten Monate zurückbekommen, dafür heute aber Post:

Sehr geehrter BahnCard-Kunde [mit BinnenMayuskel, ganz wichtig],
heute erhalten Sie Ihre neue BahnCard 25. Damit sparen Sie ab sofort bei jeder Bahnfahrt innerhalb Deutschlands 25% […]. Unterschreiben Sie gleich Ihre neue BahnCard 25 auf der Kartenrückseite. Dann können Sie ein ganzes Jahr lang sparen, Vorteile mitnehmen und Punkte sammeln. Ihre BahnCard 25 verlängert sich automatisch um ein weiteres Jahr. […]

Äh, nein.
Nein, ich will nicht 25 % sparen, ich will nicht unterschreiben und vor allem möchte ich keine automatische Verlängerung.

PS: Neu! Bezahlen mit der BahnCard (Lastschrifteinzug) bei Buchung im Internet oder per Servicetelefon. Probieren Sie es aus!

Nein! (Auch das Entsperren der Sparkassenkarte war zwar mühsam, aber es hat nun geklappt, und ich gedenke nicht, mir eine Zweit-Bahncard als Zweit-Geldkarte zu halten!)

Wahrscheinlich lässt es sich irgendwie klären, wahrscheinlich werden sie die Karte zurücknehmen und vielleicht bekomme ich dann auch nur ein oder zwei Rechnungen für meine tolle neue BahnCard 25.
Und wahrscheinlich war es eben einfach blöd von mir anzunehmen, dass es auf Anhieb klappen könnte. Tut es sonst ja auch nicht.
Nachdem ich jedenfalls die Zeitung nach einer Abounterbrechung wegen Auslandsaufenthalt weitere zwei Monate nicht bekam, schoben sich die Zusteller ja auch nur gegenseitig die Schuld zu und die Dame von der Zeitung versprach dann, mir die zwei Monate gutzuschreiben, änderte aber stattdessen mein Studentenabo in ein reguläres Abo, zum doppelten Preis. Und bietet mir nach meiner Kündigung jetzt an, die Lieferung sofort einzustellen. „Ja, dann bekämen Sie ab morgen keine Zeitung mehr. […] Ja, Sie hatten schon den ganzen September bezahlt. […] Hm, das ist wahr, dann ist das kein Vorteil für Sie, wenn Sie die bezahlten Zeitungen nicht mehr bekommen.“

Und auch mein Verleger bezahlt ja nicht nur mein Honorar nicht, sondern lässt stattdessen Rechnungen verschicken für die über die Freiexemplare hinausgehenden Bücher. Vor dem Stichtag für mein Honorar im März, weshalb ich (brav + naiv + im Glauben an das Gute im Menschen) diese Rechnung sogar bezahlt hatte. [File under: „Dinge, die ich bereue.“]
Seitdem hüllen sie sich in Schweigen.

Nein, ich wundere mich nicht. Und morgen geh ich halt mal wieder zur Bahn.
Genervt.

grmpf

Wenn eine Deutschkursteilehmerin sich vor zwei Monaten angemeldet und vor drei Wochen von der Praktikantin gehört hat, dass alles okay sei, ihr Platz dann aber, vor zwei Wochen, wegen eines zu spät eingereichten Papiers und eines bestimmten Mengenverhältnisses von der Chefin storniert wird und die Teilnehmerin das erst am ersten Kurstag erfährt, wenn diese Teilnehmerin dann erst ratlos, später wütend bei mir im Zimmer sitzt und wir sie, da uns alles außer der Stornierung richtig zu sein scheint und die Chefin nicht auffindbar ist, erst einmal in den Unterricht lassen, wenn die Erklärung der Stornierung weder der Sekretärin noch mir einleuchtet, auch wenn die Chefin immer wieder „das weiß doch jeder“ sagt, und nicht klar ist, ob sie damit uns oder die für den Anfänger(!)kurs gemeldete Schülerin meint, wenn die Schülerin dann am Ende des Tages erst geduldig, dann leise köchelnd auf dem Flur sitzt und wissen möchte, ob sie nun teilnehmen darf – ist es dann zu viel verlangt, dass die Chefin ihr den Rausschmiss wenigstens selbst erklärt?