Und nach Feierabend noch Scherereien mit der Frau

Die Ankündigung des Fernsehkrimis in der heutigen SZ erinnert mich an einen Witz, den ich nicht zusammenkriege. Ungefähr so: „Erwin, du hier tot auf dem Boden? So kenn ich dich ja gar nicht.“
(Kennt den jemand? Den Witz mein ich, nicht Erwin?)
Die SZ macht das so:

„Als der Journalist Elmar Borgel nach einem anstrengenden Tag nach Hause kommt, kann er seinen Augen kaum trauen: auf dem Küchenboden liegt seine Frau Sandra – ermordet.“

Und das nach einem anstrengenden Tag. Geht doch nicht.

Bücherstöckchen

Ein Stöckchen von Isa, Dankeschön!

Liest Du gerne?
Ja. Ich bin ganz freiwillig Literaturwissenschaftlerin geworden und auch nicht aus Mangel an Alternativen.
Und ich übersetze Literatur auch nicht primär darum, weil man damit so furchtbar reich wird.
Also: Ja!

[Ich wollte hier einen Exkurs zur oft gestellten Frage schreiben, ob man nicht durch ein Literaturstudium, durch Literaturanalysen und Textkenntnis die Freude am Lesen und an Literatur verliert. Es wurde aber gerade zu wirr und zu ausufernd, darum kurze Antwort: Nein! Lange Antwort: Später.]

Wenn ja, welches Genre?
Romane, Lyrik, extrem kurze Prosa.
Zeitungen (bis zum Abo-Ende noch SZ und Spiegel, bis letzte Woche auch FAS).
Blogs (siehe rechts).
Comics (zuletzt gekauft: Toda Mafalda (Gesamtausgabe). Jetzt schon zu Weihnachten gewünscht: Calvin & Hobbes Gesamtausgabe im Schuber).

Ich lese auch Sachbücher, manche gerne, manche nicht so. Viele dieser Sachbücher handeln allerdings wieder von Literatur. Aktuell liegt aufgeschlagen neben mir: Ibáñez Langlois: Para leer a Parra (Seite 101, und das seit Stunden.)
Ich lese fast nie (mehr) Theaterstücke (zuletzt Ionescu: Die kahle Sängerin, zu empfehlen).
Nicht so sehr mein Fall sind Erzählungen mittlerer Länge (also von Kurzgeschichte bis Novelle); für mich bitte entweder richtig verdichtet (halbe Seite?) oder richtig ausführlich. Dennoch liegen neben dem Sachbuch gleich fünf Bände mit argentinischen Erzählungen, aus denen ich noch ein gutes halbes Dutzend Texte auswählen und dann im Winter behandeln (lassen) muss.
Ich lese eigentlich nie Bedienungsanleitungen. Und ebenso selten und fast ebenso ungern Fantasy.

Dein letztes Buch hieß wie?
Ich lese parallel. Auf Deutsch zuletzt zu Ende gelesenes ganzes Buch: Anna Funder: Stasiland, was ich zusammen mit Ossip Mandelstam: Gedichte (in Übersetzung von Paul Celan) geschenkt bekommen habe. Zuletzt „mal wieder“ gelesen: gestern Abend Borcherts Kurzgeschichte „Nachts schlafen die Ratten doch“ für Percantos Hausaufgabe. Zuletzt „angeschafft“ im weiteren Sinne, nämlich per Fernleihe bestellt und gerade erhalten: Juan Luis Martínez: La nueva novela.
Und diese Stapel links von mir sind alle in Arbeit. Bei den Büchern auf dem Nachttisch habe ich den Faden verloren.

Würdest Du es weiterempfehlen?
Stasiland habe ich schon weiterempfohlen.
La nueva novela.Tja… Wem? Ich finde es spannend, allerdings nicht wegen der Geschichte – ich bin noch nicht sicher, ob es überhaupt eine hat. Der Titel „Der neue Roman“ ist Programm, es handelt sich um ein formales und inhaltliches Experiment, Auflösung der Genregrenzen zwischen Lyrik und Prosa, aber auch zwischen Literatur und Kunst oder zwischen Autor und Leser. Der Leser bekommt zum Beispiel auf einer Seite eine ganze Reihe Arbeitsaufabgen – ein Verb erfinden, das eine sehr komplexe Situation (die auf vielen Zeilen beschrieben wird) bezeichnet; ein Wort so oft nacheinander aussprechen, bis es abhebt und frei im Raum schwebt etc.

Auf einer Seite, auf der es um Fische geht, sind zwei Angelhaken eingeklebt.
Obwohl es ein spanischsprachiges Buch ist, enthält es auch ein deutsches Morgenstern-Gedicht. Solche Dinge.
Wäre es meines, würde ich es sicher anderen Leuten zeigen und zum Staunen einladen, mir fallen aber gerade wenige Leser ein, denen ich es als Urlaubs- oder Schreibtischlektüre ans Herz legen würde.

Warum hast Du Dir genau dieses Buch zugelegt?
Auf der Suche nach etwas ganz anderem habe ich ein Zitat aus diesem Buch gefunden, das ich mochte: „Los pájaros cantan en pajarístico, / pero los escuachamos en español.“ Etwa: Die Vögel singen auf vogelsch, aber wir hören sie auf Deutsch. Bzw. Spanisch. Und dann wollte ich sehen, wie der Rest vom Buch ist.

Welches war das miserabelste Buch, das Du je in der Hand hattest?
Inhaltlich? Sprachlich? Ich weiß nicht. „Je“ ist ganz schön lang.
Aber eines der technisch miserabelsten Bücher war eine Piraten-Ausgabe von Vargas Llosas La casa verde. Ein Klassiker, den ich aber eben wegen dieser Ausgabe nie zu Ende gelesen habe. In Arequipa (Peru), wo ich damals lebte und das Buch gekauft hatte, waren nur Raubkopien zu bekommen – und die Lektüre war zu unsinnlich und zu frustrierend, besonders für eine Spanisch-Anfängerin. Ich habe das Buch sogar noch (fürs Kuriositäten-Kabinett), aber ist eigentlich unlesbar: In Druckerschwärze ertrunkene Wörter, nicht mehr zu entziffernde Buchstaben in 2 Punkt-Größe mit Tinte für 20 Punkt und auf jeder Seite entweder oben ein bis drei Zeilen abgeschnitten oder rechts die jeweils letzte Silbe. Oder beides. Tut mir leid, Mario.

Bist Du ein Bücherquäler? Entsorgst Du z.B. die Schutzumschläge, machst Eselsohren oder besudelst die Seiten?
Ein Bücherquäler? Ich hoffe nicht. Keine Eselsohren, keine Schutzumschlagsentsorgung. Aber ich markiere und unterstreiche oder male Fragezeichen an den Rand – mit Bleistift. Ich habe mich schon als Kind mit meinem Klavierlehrer gestritten, weil er Fingersätze mit Kugelschreiber eintrug. Das geht gar nicht, weder in Noten noch in Büchern, und das halte ich auch heute noch so. Aber so wie ich in Partituren Zeichen und Singanweisungen eintragen muss, muss ich auch Literatur oft mit Bleistift lesen. Nicht zu reden von Sachbüchern. Gewidmete Ausgaben, Objektbücher wie die Nueva Novela, die meisten Gedichtbände und andere ästhetische Genüsse lasse ich in Frieden, und wenn ich ein Gedicht analysiere oder übersetzen will, mache ich vor dem Bekritzeln eine Kopie und verziere dann die. Aber ich schreibe in Bücher, ja. Ist das Besudeln?
(Musterbeispiel für lieblosen Umgang ist für mich ein Südamerika-Reisender, der sich einen dicken Schmöker mitgenommen hatte und jeden Abend die Seiten, die er gelesen hatte, rausriss und wegwarf. Um Gewicht zu reduzieren. Hm.)

Was machst Du mit den Büchern, wenn Du sie gelesen hast?
Wenn sie gut waren: Noch ein wenig in meiner Nähe behalten. Wieder lesen. Verleihen. Irgendwann einen schönen Regalplatz für sie suchen.
Wenn sie schlecht waren: Mit Missachtung strafen. Nicht zu Ende lesen. Einen versteckten Regalplatz suchen. Sie wieder in die Bibliothek bringen.

Stöckchen weiterreichen:
Merlix (von dem ich eine der schönsten Blog-Geschichten der letzten Zeit gelesen habe. Die andere schönste Blog-Geschichte der letzten Zeit kam von Martina, die den Stock schon hat).
Etosha (auf deren Blog ich schon seit ein paar Tagen nicht komme).
Cassandra (von der ich hoffe, dass sie trotz ihrer Augenplage lesen kann und mag).

Falsche Zielgruppe

Ein älterer Herr mit langem Haar unter der Mütze geht mit einem kleinen Jungen an der Hand durch die Fußgängerzone.
„Wir gehen gleich zur Mama“, sagt der Herr, „ich will nur kurz hier gucken.“ Die beiden bleiben vor dem Schaufenster des Schuhladens stehen und betrachten schweigend die Auslage.
Nach einer Weile schüttelt das Kind den Kopf: „Hier gibt es aber keine Schuhe für Opas.“
Der Herr: „Nein?“
Das Kind: „Nein. Nur Schuhe für Onkels.“

Absurde Schilder [3]

[Klicken vergrößert: „Nicht geeignet für Kinder unter 3 Jahren wegen verschluckbarer Kleinteile.“]

Gefunden auf einer handelsüblichen Frisbee-Scheibe. Zum Größenvergleich ein handelsüblicher Daumen (links).

PINGUINE!

Wie toll! Eine Pinguin-Webcam! Auf dieser Seite der Provinz Chubut kann man 72 Stunden lang – bis morgen Abend – live verfolgen, wie die Magellan-Pinguine in ihrer „Sommerfrische“ in Patagonien ankommen.
Zwischendurch Landschaft und Guanacos. „Vigília de pingüinos.“ Ich bin entzückt.

Obelisco embanderado

Sechseinhalb Jahre nach Aufnahme unserer ganz privaten bilateralen Beziehungen in Buenos Aires feiern auch unsere Länder: 150 Jahre bilaterale Beziehungen zwischen Argentinien und Deutschland – 1857 repräsentiert von General Justo José de Urquiza und Friedrich Wilhelm IV, König von Preußen, 2001 von Percanto und mir.
Das heißt, die Argentinier feiern, und zwar so:


[Foto: Clarín]
Hat jemand mal das Brandenburger Tor angeguckt kürzlich? Ist da auch irgendwelches blau-weißes Tuch zu sehen?

… _ _ _ … / Sierra Oscar Sierra

… oder „Germany no points“.
Heute wieder: Highlights meiner telefonischen Sprechstunde. Und das in Gegenwart einer Anglistin, der schon nach fünf Minuten die Tränen (Lachen? Verzweiflung?) auf die Akten tropften. Ich sollte Eintritt nehmen.

Anruf aus Tunesien.
Tunesier: „Do you speak English?“
Percanta: „Yes, I do.“ [More or less.]
T: „What?“
P: „Yes! English.“
T: „Ok. I want to know if you got my fax.“
P: „Well, let’s have a look. What’s your name?“
T: „My name? Why?“
P: „I want to see if I’ve got your fax, but I don’t know who you are. What’s your name?“
T: „… … …. Hm. No. My name no.“
P: „Okay, what did you want to know? Why did you send the fax?“
T: „What?“
[wir blenden für 10 min. aus. Am Ende bitte ich ihn, mir seine Frage einfach noch einmal in einer Mail zu schicken.]
T: „But you can send a fax!“
P: „No… I don’t know who you are, I don’t know your number, AND I don’t know what you wanted to ask. So I can’t respond.“
[Wir einigen uns dann doch, dass er mir mailt. Ich soll ihm unsere E-Mail-Adresse diktieren. Da wir gefühlte 700 Mal am „@“ scheitern, bitte ich ihn, die Adresse von der Homepage zu holen, dort wo er auch die Faxnummer gefunden hat.]
T: „Okay. Tell me the address of webpage.“
[Gut. Wir versuchen es erneut. Die Buchstabenfolge ist in der Wiedergabe hier verändert…]
P: „We start once again from the very beginning. First letter is F. F like France.“
T. „Ok.“
P: „I. I like India.“
T: „India?“
P: „Like India. Or like Ireland.“
T: „Ah. Or like… Ice. Or like I.“
P: „Or like Ice. Ok. Next one: G. G like Germany.“
T: „WHAT?“
P: „G. Like Germany. Or Ghana.“
T: „What? Spell more slow!“
P: „Dddschiiiiii. Germany. The first letter of the word „Germany“. Or Ghana. Or Great Britain.“
T: „G. Hm. With one or with two points?“
P: „G – without points! Like …“
[…]
P: „… and than a „minus“. „
T: „WHAT?“
P: „It’s not a letter. It’s a sign. A little line. Minus.“
T: „what?“
P: „Minus, like in mathematics. To subtract. That little sign, it’s like a flying line, horizontally.“
T: „Ah, that’s not a minus. That’s a slash.“
[…]
P: „V. The next letter is V. V like Vietnam.“
T: „Double-U.“
P: „No, not double, just one of them. A single V. Pointed below. Sharp. Not double. And not an U.“
[…]
P: „… and another G. G like Germany. Ghana. Great Britain.“
T: „With two points?“
[…]

Nein, internationaler Code geht nicht besser. Ich werde es in Zukunft direkt mit Buchstabenbeschreibungen probieren.
P. Like a tennis-racket.
Q. Like a cat. The back of a sitting cat.

Oder mit dem Flaggenalphabet.
G. 3 blaue und 3 gelbe Streifen. Vertikal.
V. Rotes Kreuz auf weißem Grund. Auch: „Ich brauche Hilfe.“
Und schließlich N. Blaue und weiße Quadrate, 4 x 4. N. Heißt auch „NEIN“. Oder: „Abbruch der Wettfahrt.“
Abbruch der Wettfahrt. Sofort.

Notstand ist so einfach / oder: wie man per Skype Verschwörungen aufdeckt

„Notstand ist so einfach“

Wenn man lange genug Spiegel Online auf Terrornachrichten filtert (nur wegen der Kunst natürlich), stellen sich wie von allein schönste Zusammenhänge her.

Gestern wollte Oberterroraufpasser Schäuble gerne 123 Millionen zur Terrorbekämpfung haben. Kurz danach warnte er vor Atombomben in Terroristenhänden, denn „Terroristen lernen schnell“ (sagt die FAZ am Sonntag).

Was machen mit 123 Millionen (123 Fantasilliarden, meinte Neiki)? Verschwörungstheoretiker aufgepasst! Hat nicht Atomdiplomat Sarkozy gerade Deutschland eine Atombombe angeboten? Was soll die denn so kosten, Herr Sarkozy? Vielleicht könnte unser Terrorminister ja eine gebrauchen?
Nicht klar ist, ob Herr Jung von Herrn Schäuble vernünftig instruiert worden ist. Jetzt kommt der wieder mit der Flugzeugentführungsgeschichte: „BERUFUNG AUF NOTSTAND / Jung würde entführtes Flugzeug abschießen lassen.“ Was machen wir denn, wenn die Terroristen eine Atombombe an Bord haben? Dilemma, eben.

Dann muss das Flugzeug eben über einem anderen Land abschießen. Über einem, das den Atomwaffensperrvertrag nicht so ernst nimmt zum Beispiel. Oder über einem Land, das sich feige aus allem raushält. Neutralität, das kann sich heute niemand mehr leisten, dann lernen die das vielleicht auch.

Ausgangsbasis für die Erlaubnis, Passagierflugzeuge abzuschießen, ist übrigens ein total realistisches Szenario:
„Jung räumte zwar ein, dass das Bundesverfassungsgericht den Abschuss eines gekaperten Passagierflugzeuges auf die Fälle beschränkt habe, in denen nur Terroristen und keine Unschuldigen an Bord seien.“

Das passiert sicher oft, dass Terroristen versehentlich ein leeres Flugzeug entführen.

Sollten sich doch nicht „nur Terroristen und keine Unschuldigen an Bord“ befinden, gibt es immer noch Wege für Jung, das Gesetz, „ohne das es notfalls auch geht“, gar nicht zu brechen: Einfach die Mannschaft und Passagiere zu Terroristen erklären. Das könnten alles Schläfer sein. Wer sich entführen lässt, macht sich mitschuldig. Und nicht zuletzt sind es im Rahmen der Kyoto-Protokolle natürlich alles Klima-Terroristen.
Sollten die Terroristen doch versehentlich ein leeres Flugzeug entführt haben, liegt das sicher an der schlechten Ausbildung. Durften wieder nicht Ausbildungscamps ausreisen, oder haben da zu oft den Unterricht geschwänzt. Pisa bringt es ans Licht. Und hinterher werden sie verhöhnt, von den Kollegen im Ausland.

Was kann man da tun? Schäuble macht sich bei solchen Dilettanten ja lächerlich!

Ganz klar: Dem Fachkräftemangel in Deutschland durch Einführung einer „Blue-Card“ entgegenwirken.

[13:34:14] Neiki : oh, aus versehen ein leeres flugzeug entführt

[13:34:19] Friederike vCdG : Dann muss man halt einfach alle 350 Passagiere zu Terroristen erklären

[13:34:39] Friederike vCdG : 😀

[13:34:41] Neiki : könnten alles schläfer sein

[13:34:44] Friederike vCdG : ja

[13:35:04] Friederike vCdG : heimatfrontschläfer

[13:35:13] Neiki : notstand ist so einfach

[13:35:29] Friederike vCdG : ich lach gerade immer noch über das leere Flugzeug.

[13:35:41] Friederike vCdG : „irgendwas ist falsch“

[13:35:45] Neiki : sogar ohne pilot

[13:35:56] Friederike vCdG : fliegen können sie ja, nur nicht landen

[13:36:24] Neiki : am ende ist es nicht mal ein flugzeug, sondern nur ein abgestellter bus

[13:36:35] Friederike vCdG : 😀

[13:36:50] Neiki : tja, wenn terroristen nicht ordentlich ausgebildet werden

[13:37:13] Friederike vCdG : das kommt daher weil die nicht mehr nach pakistan und afghanistan ausreisen dürfen

[13:37:14] Neiki : zu oft im camp den unterricht geschwänzt

[13:37:20] Friederike vCdG : Diplom-terrorist

[13:37:21] Neiki : oder so

[13:37:26] Neiki : gemein

[13:37:37] Friederike vCdG : und hinterher werden sie verhöhnt

[13:37:45] Neiki : von den kollegen

[13:38:17] Neiki : aber wenn wir nicht genügend fachkräfte in deutschland haben, müssen wir die von außen holen

[13:38:20] Friederike vCdG : ja

[13:38:23] Friederike vCdG : mit bluecard

[13:38:27] Friederike vCdG : 😀

[13:38:37] Neiki : so fügt sich alles

[13:38:43] Friederike vCdG : schäuble macht das schon

„Jung räumte zwar ein, dass das Bundesverfassungsgericht den Abschuss eines gekaperten Passagierflugzeuges auf die Fälle beschränkt habe, in denen nur Terroristen und keine Unschuldigen an Bord seien.“

die Terrorbekämpfer sind schon wieder gut dabei

[13:27:01] Friederike vCdG : BERUFUNG AUF NOTSTAND

Jung würde entführtes Flugzeug abschießen lassen

[13:27:11] Neiki : wo

[13:27:30] Friederike vCdG : steht unten, ist aber von heute

[13:27:39] Friederike vCdG : und kam gerade in den Radionachrichten

[13:27:43] Neiki : hab ich total übersehen!

[13:27:45] Friederike vCdG : darum hab ich gesucht

[13:27:48] Neiki : perfekt!!!

[13:27:53] Friederike vCdG : „auch ohne Gesetz“

[13:28:15] Friederike vCdG : Gesetze sind Schall und Rauch

[13:28:28] Friederike vCdG : http://www.spiegel.de/politik/debatte/0,1518,505981,00.html

[13:28:52] Neiki : unglaublich

[13:29:19] Friederike vCdG : aber wenn die eine Atombombe haben? Denn das ist nur eine FRage des WANN, nicht mehr des OB, sagt Freund Sch.

[13:29:48] Neiki : stimmt. dilemma!!!

[13:30:11] Friederike vCdG : wenn die mit einer Atombombe an Bord auf ein Atomkraftwerk fliegen.

[13:30:13] Neiki : dann muss man frühzeitig (noch über einem anderen land) abschiessen

[13:30:21] Friederike vCdG : ja. Frankreich zB

[13:30:31] Neiki : besser holland

[13:30:35] Friederike vCdG : oder Schweiz, weil die neutral sind

[13:30:52] Neiki : und atombombensicher. die haben alle bunker unterm haus

[13:31:09] Friederike vCdG : Neutralität kann man sich heute einfach nicjht mehr leisten, angesichts der Terrorgefahr, so isses

[13:31:30] Neiki : aber bessere nachrichten für mich kann es ja heute kaum mehr geben. da kann ich das bild ja fertig machen und mich in die sonne legen.

[13:31:32] Friederike vCdG : dann können die sehen, was sie von haben

[13:31:37] Friederike vCdG : 😀

[13:31:52] Friederike vCdG : Deine Perspektive auf die Nachrichten hat sich EIN BISSCHEN verschoben

[13:32:00] Neiki : ein wenig

[13:32:05] Friederike vCdG : Foto ist auch dabei, mit einem finsteren Milico dabei

[13:32:11] Neiki : ja cooool

[13:32:17] Friederike vCdG : und Flugzeug

[13:32:36] Neiki : und jung hab ich noch nicht (ist ja wie bei panini-bildern)

[13:32:38] Friederike vCdG : Du KÖNNTEST auch das Flugzeug nehmen

[13:32:39] Friederike vCdG : 😀

[13:32:51] Neiki : tausche drei schäuble gegen einen jung

[13:32:54] Friederike vCdG : Schäuble hast Du am Ende x-fach undkannst i…

[13:32:55] Friederike vCdG : genau

[13:33:40] Friederike vCdG : harhar Jung sagt kluge Dinge:

[13:33:41] Friederike vCdG : Jung räumte zwar ein, dass das Bundesverfassungsgericht den Abschuss eines gekaperten Passagierflugzeuges auf die Fälle beschränkt habe, in denen nur Terroristen und keine Unschuldigen an Bord seien.

[13:33:52] Neiki : hoffentlich äußert sich trittin noch mal, dann kann ich das tolle foto von ihm nehmen

[13:33:58] Friederike vCdG : das ist ja auch ein total realistisches Szenario, als Ausgangsbasis

[13:34:14] Neiki : oh, aus versehen ein leeres flugzeug entführt

[13:34:19] Friederike vCdG : Dann muss man halt einfach alle 350 Passagiere zu Terroristen erklären

[13:34:39] Friederike vCdG : 😀

[13:34:41] Neiki : könnten alles schläfer sein

[13:34:44] Friederike vCdG : ja

[13:35:04] Friederike vCdG : heimatfrontschläfer

[13:35:13] Neiki : notstand ist so einfach

[13:35:29] Friederike vCdG : ich lach gerade immer noch über das leere Flugzeug.

[13:35:41] Friederike vCdG : „irgendwas ist falsch“

[13:35:45] Neiki : sogar ohne pilot

[13:35:56] Friederike vCdG : fliegen können sie ja, nur nicht landen

[13:36:24] Neiki : am ende ist es nicht mal ein flugzeug, sondern nur ein abgestellter bus

[13:36:35] Friederike vCdG : 😀

[13:36:50] Neiki : tja, wenn terroristen nicht ordentlich ausgebildet werden

[13:37:13] Friederike vCdG : das kommt daher weil die nicht mehr nach pakistan und afghanistan ausreisen dürfen

[13:37:14] Neiki : zu oft im camp den unterricht geschwänzt

[13:37:20] Friederike vCdG : Diplom-terrorist

[13:37:21] Neiki : oder so

[13:37:26] Neiki : gemein

[13:37:37] Friederike vCdG : und hinterher werden sie verhöhnt

[13:37:45] Neiki : von den kollegen

[13:38:17] Neiki : aber wenn wir nicht genügend fachkräfte in deutschland haben, müssen wir die von außen holen

[13:38:20] Friederike vCdG : ja

[13:38:23] Friederike vCdG : mit bluecard

[13:38:27] Friederike vCdG : 😀

[13:38:37] Neiki : so fügt sich alles

[13:38:43] Friederike vCdG : schäuble macht das schon

[13:39:02] Neiki : übrigends auch schön:

KREUZIGUNG AUF DEM PRÜFSTAND

Gesteinigt, gestorben und begraben

[13:39:08] Friederike vCdG : ?!

[13:39:16] Neiki : http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,505706,00.html

[13:39:20] Friederike vCdG : in welches Ressort gehrt das denn?

[13:39:43] Friederike vCdG : „Verbraucherminister fordert Qualitätstandarts bei Kreuzigungen“

[13:39:44] Neiki : ressort „jux und dollerei“

[13:40:53] Friederike vCdG : da bin ich aber gespannt, ob sie die angeklagten zusammen kriegen

[13:40:58] Neiki : da können sich die italiener schon mal warm anziehen. das gibt ärger

[13:41:06] Friederike vCdG : 😀

[13:41:45] Friederike vCdG : wenn das Urteil jetzt in Steinigung umgewandelt wird, müssen sich alle Christen Steine statt Kreuze um den Hals hängen

[13:41:51] Friederike vCdG : von den bayrischen Klassenzimmern nicht zu reden

[13:42:06] Neiki : geil

[13:42:10] Friederike vCdG : Hinkelsteine

[13:42:43] Neiki : irgendwo habe ich schon mal eine mutmassung gelesen, wie unsere symbolik aussehe, wenn jesus mit einer guillotine hingerichtet worden wäre

[14:00:43] Neiki : Und zwei Jungs werden – als sie sich mit selbst geschnitzten Hölzern duellieren wollen – von der Mutter zur Ordnung gerufen: „Wenn ihr kämpfen wollt, holt euch gefälligst Eure Plastikschwerter.“ Das ist Wolfratshausen.

[14:01:19] Neiki : gefunden in: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,505976,00.html

[14:08:57] Neiki : weil jeder, der ihm auto sitzt, ist ein umweltterrorist

[14:08:59] Friederike vCdG : wer autofährt, macht sich mitschudlgig

[14:09:01] Friederike vCdG : eben

[14:09:10] Friederike vCdG : und DAS lässt sich wieder gut auf Flugzeuge übertragen

[14:09:12] Neiki : dann hat jung aber viel zu tun

[14:09:21] Friederike vCdG : ein CO2-Terrorist