Ein Gedanke zu „Guten Morgen, du Vielfrag [11.11.2013]

  1. Wolken, schweben? Tun sie doch gar nicht – da ist ein ganz schöner Trubel, wenn man sich das mal im Zeitraffer anguckt.

    Falls die Frage allerdings dahin abzielt, warum die scheinbar nicht der Schwerkraft gehorchen und einfach runterfallen:
    Die Tröpfchen einer (Nicht-Regen-)Wolke sind so klein, dass sie nur sehr langsam „fallen“ können – die Luftreibung ist einfach im Wege. (Derselbe Effekt sorgt auch dafür, daß Sprühregen mehr in der Luft hängt als – anders als ein Platzregen aus großen Tropfen – direkt nach unten zu fallen.)
    Da ich keine Meteorologie studiert habe (nicht einmal Metrologie, aber das ist eine ganz andere Schublade (*)), habe ich die genauen Zahlen nicht zur Hand, aber es wird sich bestenfalls um ein paar Millimeter in der Sekunde handeln.
    Von dieser Abwärtsbewegung muß man dann noch die Aufwinde abziehen, die das Wasser erst in die Höhe gebracht haben (**), und da dabei auch noch Erwärmung und Abkühlung passieren, kommt im Endeffekt eine ziemlich turbulente Bewegung zustande. Wir sehen von hier unten aber nur die Umrisse, nicht jedes einzelne Tröpfchen, und daher eine anscheinend nur langsam voranschreitende Verformung der Wolke.

    (*) es ist aber kein Zufall, dass Meteore genau so heißen, wie sie heißen
    (**) siehe auch Taifun

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