3 Gedanken zu „Guten Morgen, du Vielfrag [07.02.2014]

  1. Boah. (Auch mit 5 ist B/N nochrichtig gut drauf!)

    Gibt es darauf eine „einfache“ Antwort? (Abgesehen von „außen“.)

    „Oben“ kann es nicht sein – da sind die Australier ganz anderer Meinung.

    Überhaupt, wie darf man die Erde überhaupt halbieren? Die Teilung in „westliche“/“östliche Hemisphäre“ ist so willkürlich wie die Definition des Nullmeridians (dass sich Greenwich gegenüber Paris durchsetzen konnte, war auch eher ein politisches als ein wissenschaftliches Ding). Außer dem Äquator (gleicher Abstand von beiden Rotationspolen) fällt mir ehrlich gesagt kein Großkreis ein, der für eine solche Halbierung prädestiniert wäre.

    Bleibt die Frage, wie man die beiden Hälften sauber definiert: es bleibt eine Frage des Vorzeichens. Die Benennung von Nord- und Südpol ist willkürlich; ansonsten wäre die Antwort hier zu Ende: „auf der Nordhalbkugel natürlich“.
    (Der Vergleich mit einer Orange ist spätestens hier gescheitert.)

    Das Magnetfeld bietet da schon eher Halt: zum Beispiel mit der Korkenzieherregel. Strom als Bewegung von Elektronen ist (zumindest in unserer antimateriearmen Welt) eindeutig. Beim Drehsinn des Korkenziehers hört es aber schon auf – es gibt auch welche für Linkshänder, und mit der Definition von „links“ und „rechts“ haben sich die Physiker lange sehr schwer getan.

    Mag jemand weitermachen?

    • Wenn ich Deinen Ansatz fortsetze, dann komme ich auf:

      Auf der Seite, die sich von ihrem Pol aus gesehen im mathematisch positiven Drehsinn dreht.

      • ‚Mathematisch positiv“ ist aber auch nur ein verbrämtes „linksherum“. Womit wir wieder beim Links-Rechts-Problem wären. Und an antimaterielle Beobachter ist dabei noch gar nicht gedacht.
        (Man könnte jetzt auf die Idee kommen: die Seite, auf der sich Rotationsrichtung und Umlaufrichtung um die Sonne decken – nice try…)

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