Mude

Ich bin mude. So mude, dass ich die Punkte nicht mehr sprechen kann. So etwa sagte mein Großvater.
Dabei fühle ich mich gar nicht mude, nicht mal besonders müde! Es verdichten sich allerdings die Hinweise, dass ich nach fünf Monaten mit Baby und am Ende des Semesters doch einen gewissen Grad an Grunderschöpfung und damit einhergehender Unberechenbarkeit erreicht habe. Analog zu den bewährten „drei Zeichen für gesunde Zähne“ (weiße Zähne, rotes Zahnfleisch, keine Insekten in den Zahnzwischenräumen) sind nun zumindest „drei Zeichen für eine müde Mama“ auszumachen:

1. Ich kann einschlafen.
2. Ich stelle das Pumpbesteck und die Flasche zum Abkochen auf den Herd, stelle die Platte auf 6 und gehe, während das Wasser heiß wird, kurz Zähneputzen. Und dann direkt ins Bett.
3. Ich schaffe es oft nicht mehr, einen Blogeintrag zu Ende zu s