2014 ist ja das lang angekündigte Jubiläumsjahr für alles mögliche, 100 Jahre erster Weltkrieg, 75 Jahre zweiter, 25 Jahre Mauerfall, 5 Jahre Nuno, um mal nur ein paar Jahrestage zu nennen. Ein Rückblicksjahr also, und wir blicken mit.
Mein Tagebuchprojekt Fürchtenlernen mit dem Tagebuch meines Urgroßvaters von 1914 liegt momentan auf Eis, aus strukturellen Gründen und weil ich momentan schlicht keine Zeit habe, das soll sich aber wieder ändern, hoffentlich noch im November.
Dem Jahr 1989 widmet sich Carola alias Frische Brise. Sie war 1989 zwölf Jahre alt, lebte in Ost-Berlin und ihre offenbar den Atem der Geschichte ahnenden Eltern hatten ihr vorausschauend gerade ein Tagebuch geschenkt, das sie im Januar 89 begann – und nun mit uns teilt. Mit Marmor-Jeans, einem Ausreiseantrag, Schulnoten, Pferden, Jungs, dem Moosmutzel und dem Mauerfall.
Hier entlang:
Mein Mauerfall 1
Mein Mauerfall 2
Mein Mauerfall 3
Mein Mauerfall 4
Sehr spannend. Ich habe an 1989 sehr viele Erinnerungen, auch sehr konkrete an die Situation vor und nach der Wende, aber nicht an den 9. November. Ich war 13 und ich habe das alles (im Westen) sehr bewusst miterlebt, aber auf die Frage, wo ich war, als die Mauer fiel, kann ich nicht antworten. Im Bett? Wie spät war es eigentlich, als sie wirklich fiel? Mein eigenes Jugendtagebuch beginnt leider erst 1992, hüpft dann in wenigen Seiten bis 1995, um dann nur kurz an Dichte und Umfang zuzunehmen. Wie schön, das bei anderen lesen zu dürfen!
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An dem Tag gab es für mich nur eine Sache: Die Live-Übertragung des DFB-Pokalspiels VfB Stuttgart gegen Bayern München. Flutlicht, volle Hütte, Neckarstadion bzw. das heimische Sofa – und eines der besten Spiele, das ich je von meinem Verein gesehen habe: 3:0! (Tore: J. Hartmann, 2x F. Walter)
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