Mein kleiner a-cappella-Chor probt gerade für ein Abendkonzert. Aufwand und Programm sind übersichtlich, dennoch kommt wie immer am Ende solcher Projekte die Frage auf, ob man das einmal Einstudierte nicht auch noch woanders singen könnte. Einer der Tenöre hat Erfahrung als Gefängnispfarrer, und er schlägt vor, das Konzert in der JVA zu wiederholen.
Der Chorleiter scheint nicht überzeugt. Ob denn das aktuelle Programm mit dem Madrigal im Mittelpunkt das richtige dafür sei? Oder ob wir für ein Konzert im Gefängnis doch etwas anderes vorbereiten sollten?
„Die Gedanken sind frei„, schlage ich vor. Die andere Altistin ergänzt: „Und dann noch Das Wandern ist des Müllers Lust.“
Der Chorleiter scheint nicht überzeugt. Ob denn das aktuelle Programm mit dem Madrigal im Mittelpunkt das richtige dafür sei? Oder ob wir für ein Konzert im Gefängnis doch etwas anderes vorbereiten sollten?
„Die Gedanken sind frei„, schlage ich vor. Die andere Altistin ergänzt: „Und dann noch Das Wandern ist des Müllers Lust.“
Marmor, Stein und Eisen bricht (als Zugabe)
Sehr schön, das machen wir. Leider sind wir zu wenige für den Gefangenenchor/ Nabucco im Hauptprogramm.
Oh, welche Lust (oh, welche Lust)in freier Luftden Atem leicht zu heben …(Leider nur Männerchor.)
Meine Familie schickt sowohl Blogbeiträge als auch Kommentare per Mail. Kommentar vom Vater: „Im „Hauptmann von Köpenik“ singen die Insassen im Gefängnisgottesdienst inbrünstig: „bis hierhin hat mich Gott gebracht.“Paßt doch.“