Peli

Zwei Kolleginnen und ich waren spontan im Kino und haben in einem ausnehmend leeren Kino einen ausnehmend schlechten Film gesehen, „La Perrera“ aus Uruguay. Nichts gegen Sozialdramen, aber ein bisschen Drama wäre dann gar nicht so schlecht. Wie kann sich jemand 120 min so langsam bewegen. Der ganze Film so trist und wirr wie die Geschichte, die er erzählt, ohne dass das aber einen künstlerischen Mehrwert hätte. In der Inhaltsangabe ist von einer „tragicómica lucha“ die Rede, aber perdónenme, das war deprimente, aber nicht trágico und gewiss nicht cómico. Dabei hat der Film sogar irgendwas gewonnen, doch wie Kollegin A meinte: „Ich hab kurz geschlafen, vielleicht hab ich das Entscheidende ja verpasst.“
Immerhin, die mitspielenden Hunde werden im Abspann einzeln genannt.

Edit: Sehr zu empfehlen ist dagegen der Film, den wir Montag open air gesehen haben: „Carla’s Song“ von Ken Loach.