„Wer hat die Welt und die Luft gemacht?“
[„Aber wie macht man die Welt? Wie entsteht das einfach? Warum können wir das nicht? Und vielleicht war es doch Jesus? Macht Gott alles, auch alle Wörter in meinem Mund? Alle Wörter in allen Mündern? Wie geht das? Warum ist das viel? Was heißt allmächtig? Warum haben wir hinten keine Augen? Was sind Monster? Gibt es Monster echt? Was machen Vampire? Warum trinken sie Blut? Gibt es die echt?“]
Das alles vor dem ersten Kaffee? *uff*
Das alles, und noch viel mehr…
Ich frag mich ja immer mehr, ob Gott klar war, was er da geschaffen hat.
„Macht Gott alles, auch alle Wörter in meinem Mund? “
– Nö, Nuno. Das geht anders. Eine Theorie: Im Kopf hast Du eine angeborene Grammatik (Universalgrammatik), die bestimmte Prinzpien festlegt; z.B. dass ein Satz eine Postition für das Subjekt vorsehen muss. Ob dieses Subjekt wirklich realisert wird, entscheiden dann einzelsprachliche Parameter. Im Italienischen und Spanischen ist dieser Parameter = NULL. Du kannst also sagen: it. (NULL) Vado a casa. Das Subjekt wird somit nur durch die Flexionsendung realisiert. Sowas lernt Dein Gehirn wahrscheinlich durch Frequenzen. Je öfter eine Konstruktion, desto schneller lernst Du die richtige Ableitung zu generieren oder sogar das Verb als Ganzes abzuspreichern. Das ist wenig göttlich, sondern Deine eigene Leistung (und bevor jetzt Kollegen mitlesen, die mich wieder als „Generativist“ beschimpfen wollen: lest bitte genau nach, was ich schreibe). Gruß aus Chile.