4 Gedanken zu „Guten Morgen, du Vielfrag [4.9.2013]

  1. Warme Luft kann mehr (absolute) Feuchtigkeit aufnehmen als kalte, andersherum steigt die relative Feuchte beim Abkühlen.
    Nebel entsteht, wenn die relative Feuchte an 100% herankommt, wenn die Luft also „das Wasser nicht mehr halten kann“. Die kleinen Tröpfchen schweben (u.a. weil die Reibung beim versuchten Fallen zu groß wird) und machen die Luft dadurch weniger durchsichtig. Wenn sie sich vereinigen und dadurch größer werden, dann landen sie irgendwann unten. (Daher kommt der Tau auf der Wiese.) Genaugenommen ist Nebel auch nur eine tiefhängende Wolke.
    Im Winter bei Temperaturen unter Null friert die Feuchtigkeit aus. Da kalte Luft absolut gesehen sehr trocken ist, gibt es Luftbefeuchter, die man über die Heizkörper hängen kann – damit die durch Stoßlüften ins Zimmer gelangte trockene Luft wieder aufgefüllt wird und die Schleimhäute nicht erkältungsanfälliger werden. (Wer ein größeres Musikinstrument besitzt, wird das Problem ganzjährig kennen.)
    Nebel – also mit Wasser“dampf“ übersättigte Luft – kommt übrigens auch im Märchen von Brüderchen und Schwesterchen vor, und das spielt in welcher Jahreszeit?
    So, und jetzt gehe ich den WP-Artikel lesen. Wenn ich nicht wieder auftauche, habe ich totalen Mist erzählt und gebe meine Diplomurkunde (nein, nicht Meteorologie) zurück…

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