Junge Familien gehen zu Ikea


Und bei Ikea ist die Schwangerendichte ja ähnlich hoch wie in Frauenarztpraxen, zumindest gefühlt.
Percanto und ich haben letzten Mittwoch also einen kleinen Ausflug gemacht, mit Rad, Zug 1, Zug 2 und Bus zum nächstgelegenen Ikea – gar nicht mal für Wickelkommoden oder Gitterbettchen, das bekommen wir alles in (sehr) alt und gut eingenutzt, aber für Billys und Bennos und Betten für die werdenden Eltern.
Irgendwo zwischen der Schlafzimmer- und der Sofa-Abteilung stürzt Percanto plötzlich auf einen der Ständer mit Notizzetteln und Bleistiften zu, reißt ein Maßband ab, rennt zu mir zurück und vermisst mich und meinen Bauch. Ich stehe zwischen Hemnes und Malm, nehme brav die Arme hoch und Percanto kontrolliert meinen Umfang. „90 cm!“ verkündet er zufrieden, und das ältere Ehepaar hinter uns wirkt aus unerfindlichen Gründen ausgesprochen amüsiert.

(Nur eine Woche später sind wir bei 97 cm, was einen erstaunlichen Schnitt von 1cm pro Tag macht, Percanto nennt mich ‚Kinderüberraschung‘ und möchte mir eine blau-weiß-gestreifte Hose und einen Wikingerhelm kaufen.)

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