31 am 31.

Und meine Mutter wünscht, dass das Jahr „gesund, glücklich und erfolglich“ sei. „Und wärmlich“, sagt mein Vater.
Ich habe auch drei (oder vier?) Wünsche, aber die werden hier nicht verraten. Sollen ja in Erfüllung gehen.

In Klausur

Ich bin jetzt übrigens im selbstgewählten Exil, zum gleichzeitigen Erholen und Arbeiten. Konzentrieren. Vorankommen.
Die Wolken fliegen schwarz, die Bäume stülpen sich auf links, die Touristen tragen in Sandalen und Kapuzenjacken die Kescher in der Stadt spazieren, die Windräder wirbeln etwas atemlos und die Kühe lassen die Ohren flattern; so richtiges Sommerwetter ist also nicht, aber Wind. Und Meer. Und der Apfelbaum vor dem Fenster hat mehr Äpfel als Blätter, die nur leider nicht schmecken (weder die Äpfel noch die Blätter). Nordsee!
Da ich ja, einerseits, arbeiten will und man, andererseits, im Internet hier noch jede Null und jede Eins manuell eingeben muss, werde ich mich (vielleicht!) etwas rar machen.
(Vielleicht, denn „eigentlich arbeiten“ ist ein prima Grund mal ein bisschen zu bloggen.)
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25. Juli


Herzlichen Glückwunsch und alles Liebe und Gute zum Geburtstag, lieber Papi!
[Manche Frisuren setzen sich einfach durch, oder?]

Mensa not to do list

In dieser Woche schon drei Grundregeln für den richtigen Mensabesuch gebrochen, ts.
1. Mach die Entscheidung für Stamm 1, 2, Eintopf oder Wahl nicht von den Beilagen abhängig. Bis Du dran bist, gibt es den i-bah-Sellerie ja doch da, wo Du anstehst. (Sollte ich so langsam ja wissen.)
2. Auf Mensa-Pommes muss noch Salz, definitiv. Nicht aber Zucker. Wirklich. (Mit extra Paprika ging das sogar.)
3. Wenn Du nicht ich, sondern Du bist: Kein Smalltalk Montag und Dienstag. Ich bin nett, ich unterhalte mich auch gerne, aber nicht Montag oder Dienstag Mittag,
wenn ich gerade fünf Stunden lang mir bis dahin fremde Menschen beraten habe, wenn ich mich darum extra nicht verabredet habe zum Essen, wenn ich mich ganz allein an den hinteren Rand des leeren Zwölfertischs gesetzt und den neuen Spiegel aufgeschlagen vor mir liegen habe und auch umblättere. Wenn Du dann fragst, ob da frei sei, sage ich zwar „ja“, aber einer der anderen Plätze als der eine mir gegenüber wäre doch auch gegangen. Und sofort weiterlesen ist ein Wink. Nicht hochgucken auch. Auf die Frage „studierst Du Politik“ den Kopf schütteln und weiterlesen auch. Auf die Frage „was steht denn drin“ mit „weißnochnich“ antworten auch. (‚Ich würde es ja gerne rausfinden‘ habe ich nur gedacht, nicht gesagt.) Kein Smalltalk am Montag.

Muggel

Bin ich eigentlich die einzige ohne Harry Potter?

[Zum ersten Potter-Film hatte mich übrigens Percanto überredet, 2001 in Buenos Aires. Wir waren fast allein im Kino, und während wir Hermine & Co dabei zusahen, wie sie zaubern lernten, hielt draußen der noch-Präsident Fernando de la Rúa (oder Cavallo? Ich weiß nicht mehr) eine Rede: Als wir rauskamen, hatte sich die Wut der Bevölkerung schon formiert und der erste Cacerolazo zog gerade am Kino entlang. Wir fühlten uns, als hätten wir uns aus einem Stück Weltgeschichte davongestohlen, hatten allerdings in den folgenden Wochen noch genug Gelegenheit, daran teilzuhaben.]

gen Süden


Flight LA 705: boarding, nehme ich an.
Abflug 19:35
Ankunft 12:35 (+), Ortszeit.

In einem Monat ist er wieder hier. Und ich wär so gerne mitgeflogen…

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Halsweh

Ich wache mit Halsweh auf.
Percanto schaut mich eine Weile nachdenklich an. „Mit Deinem Hals möchte ich ja lieber keine Halsschmerzen haben.“

Wiesu denn bluß?